quergestreift und großkariert

Schlagwort: deutsche bahn (Seite 3 von 6)

Oberleitung in Dortmund gerissen

Schaden an der Wagentür durch den Überschlag

Ein Regionalexpress hat gestern morgen gegen sieben Uhr im Dortmunder Hauptbahnhof eine Oberleitung heruntergerissen. Dadurch kam es zu stundenlanger Verspätung.

Einige Reisende im dichtgedrängten Regionalexpress werden diese Oberleitungsstörung allerdings nicht so schnell vergessen, denn der Überschlag, der unter Spannung stehenden Oberleitung, hat an einer Wagentür sichtbare Spuren hinterlassen.

Ob Fahrgäste dabei zu Schaden kamen weiß ich nicht, sie dürften aber einen riesen Schrecken bekommen haben.

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Datenaffäre der Bahn

Der Vorstandsvorsitzende Hartmut Mehdorn hat im Verkehrsausschuss des Bundestages erwartungsgemäß nur wenig Licht ins Dunkel der Datenaffäre gebracht. Er beteuerte erneut, von alledem nichts gewusst zu haben.

Der Verkehrsexperte Winfried Hermann von den Grünen brachte es auf den Punkt:

Falls Mehdorns Aussage der Wahrheit entspreche, sei dieser extrem naiv und extrem verantwortungslos.

Wolfgang Schaupensteiner, Antikorruptionsbeauftragter, war beim Zahnarzt und Josef Bähr, der beurlaubte Leiter der Konzernrevision, hatte Gesundheitsprobleme. Beide nahm an dieser Sitzung nicht teil.

Für mich ist das alles sehr dubios. Seinen Zahnarzttermin hätte Schaupensteiner für diese Angelegenheit ruhig verschieben können. Daran erkenne ich, wie wichtig diesen Herrschaften die Aufklärung ist.

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Babylon und Eichhörnchen

Was haben Babylon und Eichhörnchen gemeinsam?

Es sind Projektnamen durchgeführter Datenanalysen (Screenings). Im Zwischenbericht der Deutschen Bahn finden sich noch eine Menge weiterer origineller Namen.

Gegen Korruption in den eigenen Reihen vorzugehen ist das legitime Recht eines jeden Unternehmens, nicht nur der Bahn, schließlich vergibt sie Aufträge in Milliardenhöhe und Korruption schadet nicht nur dem Unternehmen, sondern auch dem Steuerzahler.

Das sie dabei so entschlossen vorgeht, ehrt sie und sie macht es höchstwahrscheinlich besser, wie andere Unternehmen (Siemens). Dabei sollte sie aber die Verhältnismäßigkeit waren und gezielt auf Verdachtsfälle zugehen.

Die eigenen Mitarbeiter dabei pauschal unter Generalverdacht zu stellen wirkt nicht gerade vertrauensfördernd, sondern kann womöglich zukünftige Korruptionsbekämpfung deutlich erschweren.

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Mehdorns Entschuldigung

Hartmut Mehdorn hat sich für die massenweise Überprüfung bei den Mitarbeitern der Bahn entschuldigt.

Der Vorstand der DB AG bedauert, dass es in der Vergangenheit bei den Mitarbeiterüberprüfungen zu Verstößen gekommen ist und kein Gremium der Arbeitnehmerinteressenvertretung informiert war. Er entschuldigt sich dafür bei seinen Mitarbeitern.

Ob er die Sache ernst meint, wage ich zu bezweifeln. Da spricht mir der Artikel "Falschmeldungen über Mehdorn" von Thomas Boley (wildbits.de) wirklich aus der Seele.

Desweiteren habe der Datenabgleich offenbar dazu gedient, gegen Kritiker des Börsengangs vorzugehen. Das sind definitiv Stasimethoden. Mittlerweile wurden die Ex-Bundesminister Gerhart Baum und Herta Däubler-Gmelin eingeschaltet, um die Datenaffäre der Bahn aufzuklären.

Ich lasse mich mal überraschen, was nächste Woche in dem persönlichen Schreiben Mehdorns an die Mitarbeiter stehen wird.

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Transnet, Bahn und Arbeitsbedingungen

Nachdem es eine Weile ruhig um mich geworden ist, melde ich mich wieder zurück. Nicht zuletzt, da mein PC wieder da ist.

Ganz oben auf meiner Liste steht das Thema: Die Tarifverhandlung der Transnet mit der Bahn.

Das die Arbeitsbedingungen, insbesondere die des Zugpersonals mehr als schlecht sind liegt auf der Hand und für dessen Verbesserungen zu streiken ist das legitime Recht der Transnet. Angesichts der momentanen Wirtschaftslage ist die Forderung von 10 Prozent allerdings völlig überzogen. Oder will die Transnet etwa nachholen, was sie letztes Jahr verpasst hat?

Wie dem auch sei, die Dienstschichten sind eher Gesundheitskiller und die Krankenstände sprechen Bände.

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Datenverkehr der Bahn zusammengebrochen

Das es bei der Bahn mit dem Zugverkehr manchmal nicht so richtig läuft, dürfte jedem bekannt sein. Das nun auch noch der Datenverkehr wegen eines Serverabsturzes bundesweit zusammenbricht, macht mich wirklich stutzig.

Wie schreibt die Tagesschau so schön:

Bahnkunden hatten gestern wegen des Ausfalls keine Fahrkarten an Schaltern, Automaten und im Internet kaufen können. Betroffen waren auch Reiseauskunfts- und Anzeigesysteme auf den Bahnhöfen, wodurch es bundesweit zu Verzögerungen im Zugverkehr kam.

Was Anzeigesysteme allerdings mit Zugverspätungen zu tun haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Das lag wohl vielmehr daran, dass neben Verkaufs-, Auskunfts- und Anzeigesysteme auch noch Dispositions- und Fahrplansysteme down waren.

Mal ganz nebenbei bemerkt, letzten Sonntag war meine Seite morgens für kurze Zeit nicht am Netz, sofern das überhaupt jemand bemerkt hat. Laut Mail meines Webhosters wegen eines Hardwareschadens am Server. Der Tausch hat zwei Stunden gedauert. Danach lief wieder alles.

Die Bahn brauchte über zehn Stunden, um alles wieder halbwegs ans Laufen zu bekommen und das in Zeiten von Raid und Server für jedermann.

Die genaue Ursache werden wir wohl nie erfahren. Es scheint fast so, dass die Bahn mit Wörten, die auf verkehr enden, so ihre Probleme hat.

Transnet ausgebremst

Nachdem die GDL vergangenes Jahr eine Gehaltserhöhung von 11 Prozent durchsetzen konnte, versucht nun die Transnet auch den großen Wurf. Nachdem sie letztes Jahr ihre Mitglieder mit ein paar Prozenten abgespeist hatte und diese danach reihenweise frustriert ausgetreten waren, versucht sie nun zu retten was zu retten ist. Leider zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.

Zum Kollegen sagte ich die Tage, dass die Transnet höchstens einen Inflationsausgleich plus eine winzige Einmalzahlung erhalten werde. Mehdorn wird sich mit der angespannten wirtschaftlichen Lage herausreden und den Transen einen gehörigen Dämpfer verpassen.

Heute habe ich deshalb mit besonderem Vergnügen die Nachrichten zu diesem Tarifkonflikt gelesen, die mich in meiner Annahme rundum bestätigten.

Die Bahn hat der Transnet einen Inflationsausgleich für 2009 und 2010 sowie eine halbjährliche Einmalzahlung von 200 Euro vorschlagen. Mehr wird daraus mit Sicherheit auch nicht werden.

Da hat sich die Transnet mal wieder voll angeschissen. Ich könnte mir vor Lachen auf die Schenkel klopfen.

Hirnloser Schwachkopf

Gerade fuhr ich mit der S-Bahn nach Hause und so ein Schwachkopf legte seine mistigen Schuhen auf die neuen Sitze. Als die Hilfssheriffs kamen waren sie ratzfatz unten, um anschließend wieder auf die Sitze zu wandern und ihre Dreckspuren zu hinterlassen.

Ich habe mir das eine Minute lang angesehen und ihn gefragt, ob er das zu Hause auch so macht. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: “Hä, hast Du was gesagt oder was?” Ich sagte ihm höflich aber bestimmt, er möchte doch bitteschön seine Schuhe vom Sitz nehmen. Man will sich schließlich nicht seine Klamotten einsauen.

Darauf er: “Quatsch mich nich in so’n Ton an, hä. Komm nach draußen Alter, isch mach disch platt eh!” Inzwischen gesellten sich die zwei vom Sicherheitsdienst zu uns und beobachteten die Diskussion.

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Saudämlich

Manchmal frage ich mich, wie blöd man eigentlich sein muss. Da lese ich in den Ruhr Nachrichten folgendes:

Nach Auskunft der Bundespolizei hielt sich eine Gruppe von Frauen im Bahnhof auf. Nach bisherigen Erkenntnissen begab sich ein Mitglied dieser Gruppe, eine 40-jährige Hagenerin, in den Gleisbereich, um hier ihre Notdurft zu verrichten. Hierbei wurde sie von einem durchfahrenden Zug erfasst.

Da fällt mir nichts mehr zu ein. Den vollständigen Artikel könnt Ihr hier nachlesen.

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