Die Coronapandemie
Als im März diesen Jahres die Coronapandemie Deutschland erreichte, sagte mir meine Mutter (81), gelernte Säuglings- und Kinderkrankenschwester, folgenden Satz:
Das wichtigste in einer Pandemie ist die strikte Isolation der Infizierten.
An diesen einem Satz mache ich den gesamten Maßnahmenkatalog und die nachfolgenden Handlungen unserer Bundesregierung fest. Ebenso das Verhalten der Menschen in unserem Land die empfohlenen Schutzmaßnahmen umzusetzen, auch wenn es bedeutet, in unserer Freiheit vorübergehend eingeschränkt zu sein.
Mehr2020
Es gibt Jahre, die sich mir unwiederbringlich ins Gedächtnis brennen, das Jahr 2020 gehört definitiv dazu.
Nach gut einem Jahr der Abstinenz zu Bloggen, auch der Klage gegen Twitter geschuldet, wird es langsam wieder Zeit meine Gedanken niederzuschreiben.
MehrUrlaubsplanung – Frankreich und Russland
Im April/Mai machte ich bereits in Frankreich Urlaub. Dort wanderte ich in die Pyrenäen.
In elf Tagen fliege ich von Dortmund über München nach Genf, um von dort mit der Bahn weiter nach Chamonix in die Alpen zu fahren.
Hier starte ich zusammen mit dem Guide meine Fünf-Tage-Tour auf den Mont Blanc. Nach Wanderungen zur Akklimatisation beginnt am 30./31. August je nach Wetterlage der Aufstieg auf den 4.810 m hohen Mont Blanc.
MehrEine unausweichliche Entscheidung
Heute habe ich mich mit meiner Anwältin beraten.
Grund dieses Treffens sind die Zugangssperren meiner beiden Accounts @okonow und @okonow2 auf Twitter. Mehr dazu auch im Artikel "zum Artikel: Zugangssperre zu Twitter".
Dabei hat sich herausgestellt, dass mich die einstweilige Verfügung und das Hauptklageverfahren gegen Twitter in der Summe gut 800 Euro kosten würde.
Ich wäre durchaus bereit diese Kosten zu tragen. Allerdings muss ich mich fragen, ob mangels Reichweite und Relevanz meiner Accounts diese enormen Kosten wirtschaftlich begründet wären, wo ich mich ohnehin dazu entschieden habe meine Accounts bei Twitter dauerhaft zu löschen.
Also werde ich meine Accounts @pottpoet, @fraktalkunst, @olli_schwimmt und @SundaraChola sowie meine Ersatzaccounts @okonow3 und @okonow4 endgültig löschen.
Das heißt also, dass spätestens nach 30 Tagen endgültig Schluss mit Twitter ist. Die beiden oben genannten Accounts werden nach positiv beschiedenen Einspruch und Entsperren gelöscht.
Zugangssperre zu Twitter
Es ist passiert. Twitter hat den Zugang zu meinen Account @okonow am 05.05. gesperrt.
Vorausgegangen war die Sperre des Accounts von RA Stadler (@RAStadler) bezüglich eines drei Jahre alten Tweets, der angeblich die Wahl beeinflussen solle.
Aus Solidarität schrieb ich folgendes:

Tweet: Dringende Wahlempfehlung für alle AfD-Wähler. Unbedingt den Stimmzettel unterschreiben. ;-) #ichwillRAStadlerzurück
Workflow: Ordner aus Textdatei anlegen
Das Anlegen und Beschriften einer großen Anzahl an Ordnern kann auf Dauer sehr nerventötend und zeitraubend sein. Unter großer Anzahl verstehe ich mehr als 20 Ordner.
In meinem Fall benötigte ich 195 Ordner, die alle fortlaufend durchnummeriert in der Form 0_Name
angelegt werden mussten. Sie von Hand beschriften zu müssen, löste bei mir ganz und gar keine Glücksgefühle aus.
Zunächst erstellte ich mir in Numbers eine Spalte mit den fortlaufenden Nummern zuzüglich einer Nachkommastelle, exportierte diese als csv-Datei und benannte sie in eine txt-Datei um.
Anschließend ersetzte ich das Komma mit der Nachkommanull durch einen Unterstrich und fügte die entsprechenden Namen hinzu, welches in dieser Textdatei wesentlich einfacher zu bewerkstelligen war, als das Herumgeklicke in den Ordnern.
MehrEnde einer langen Reise
Als am 15. Oktober 1997 die Sonde Cassini-Huygens gestartet wurde, ahnte niemand welche fotografischen Eindrücke und wissenschaftlichen Neuentdeckungen sie in den kommenden 20 Jahren zur Erde funken würde.
MehrRundgang durch Marten
Die geschenkte Stunde und das schöne Wetter waren ideal für einen Rundgang durch Marten. Ich wollte schon immer die bunt angemalten Schaltkästen mit den Buchstaben für MARTEN fotografieren und so konnte ich auch gleich die neue Linse testen.
MehrUmvolkung
Das Wort "Umvolkung" entstammt dem nationalsozialistischen Kontext. Es meint zum Einen die Re-Germanisierung von entfremdeten Deutschen und zum Anderen das Umsiedeln von bestimmten ethnischen Volksgruppen in abgegrenzte Gebiete.
Das Problem mit dem Wort "Umvolkung" ist, dass diejenigen die es verwenden einem suggerieren wollen, dass das deutsche Volk gegen ein anderes ausgetauscht werden soll, einem aber den Beweis schuldig bleiben: Wer gegen Wen?
Im Laufe der Menschheitsgeschichte wanderten zahlreiche Ethnien nach Europa und Deutschland ein- und aus, vermischten sich und es entstanden neue ethnische Gruppen und Kulturen. Leider scheint es diesen Leuten nicht zu klar zu sein. Auch heute vollzieht sich dieser Prozess, nur erleben wir ihn auf Grund von Krieg und Vertreibung viel direkter und unmittelbarer.
Diejenigen die das Wort heute nutzen, verwenden es in einem eindeutig rassistischen und rechtsextremistischen Zusammenhang, um die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung zu kritisieren. Ihnen wäre es recht, die Flüchtlinge sofort auszuweisen oder auf eine andere unrühmliche Art loszuwerden.
Mich beschleicht das Gefühl, dass sich die Geschichte wiederholt. Als weltoffener Mensch kann ich diesen Rechtsruck in der Bevölkerung nur bedauern und mich ganz klar dagegen positionieren.
MehrMehr Demokratie, mehr Offenheit, mehr Menschlichkeit
Der Populismus diverser Politiker nach den Anschlägen von München und Ansbach ist inzwischen unerträglich geworden.
Wer von diesen Leuten glaubt, dass Flüchtlinge aus einem Kriegsgebiet nicht traumatisiert sind und ihnen keine psychologische Hilfe anbietet, glaubt auch, dass Killerspiele Amokläufe auslösen.
Wenn sich diese Politiker derart bedroht fühlen und Energie für Hetze und Angst aufbringen können, warum sorgen sie nicht endlich dafür, dass diese Kriege, das Morden und das gezielte Töten mittels Drohnen endlich aufhört?
Es gibt für uns hier in Deutschland keine absolute Sicherheit, da können die Grundrechte noch so weit eingeschränkt und die Überwachung noch so weit ausgeweitet werden.
Wir müssen uns angesichts dieser Taten immer wieder die mahnenden Worte von Norwegens Ministerpräsident Jens Stoltenberg in Erinnerung rufen:
Unsere Antwort lautet: mehr Demokratie, mehr Offenheit, mehr Menschlichkeit.
Das friedliche Miteinander sollte das Maß aller Dinge sein und nicht das verachtungsvolle Gegeneinander.
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