Olivers Weblog

kreuz und quer durchs Leben

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Flüchtlingspolitik

Seine Heimat wegen Krieg und Terror verlassen zu müssen ist schrecklich.

Flüchtlinge, die aus Afrika vor dem Krieg der Terroristen der Boko Haram und Al-Shabaab oder aus Syrien vor den verblendeten Fanatikern des Islamischen Staates fliehen, einzig mit den Kleidern auf dem Leib die Flucht in eine ungewisse Zukunft wagen, in der Hoffnung ein neues Leben ohne Angst, Zerstörung und Tod beginnen zu können, sollten wir die helfende Hand reichen und sie ihnen nicht verwehren.

Wir sollten diesen Flüchtlingen die Chance zuteilwerden lassen, hier eine neue Heimat zu finden, neue Freunde und einen neuen Beruf. Wir sollten sie als Bereicherung unserer Gesellschaft auffassen, die uns ihre Kultur und ihre Art zu Leben näher bringen.

Diese Flüchtlinge als Last unserer Gesellschaft zu sehen, sie für unwürdig zu erachten an unserem Leben teilzunehmen, wie die Pegida-Bewegung und die rechtsradikalen Nazis bei ihren Demonstrationen immer wieder beweisen, stellt uns allen gemeinsam nicht nur in Deutschland und Europa, sondern überall auf der Welt als Mensch ein Armutszeugnis aus.

Jenen Flüchtlingen die Hilfe an den Außengrenzen der Europäischen Union zu versagen und sie im Mittelmeer ertrinken zu lassen, zeugt von Gewissenlosigkeit, von grenzenloser Ignoranz und stellt uns auf eine Stufe mit diesen barbarischen Terroristen, die keinerlei Achtung vor dem Leben haben.

Die derzeitige Flüchtlingspolitik Deutschlands sowie der Europäischen Union ist völlig inakzeptabel und nicht mit den Grundwerten eines freiheitlichen Rechtsstaates und den damit verbundenen Menschenrechten in Einklang zu bringen. Sie ist für ein aufgeschlossenes und modernes Europa unwürdig.

Wir können die Augen verschließen und die Flüchtlinge ihrem Schicksal überlassen oder voneinander lernen, uns gegenseitig tolerieren und akzeptieren.

Ich vermag mir dieses unsägliche Leid dieser Flüchtlinge nicht vorzustellen, sein Heim oder seine Angehörigen zu verlieren. Ich gehöre zu einer Generation, die in Frieden aufwachsen und alle Annehmlichkeiten der Freiheit genießen können.

Sorgen wir als Gesellschaft dafür, dass diese Flüchtlinge nicht länger flüchten müssen, sondern endlich hier ihre Heimat finden.

Ansonsten wird mit jedem sterbenden Flüchtling, auch unsere Menschlichkeit sterben.

Der erste Bildband ist fertig

Heute erhielt ich den ersten Bildband “Die großen Tempel der Chola” mit der Post. Die Freude war entsprechend groß.

die Titelseite

die Titelseite

Bei meinem Trip zu diesen drei Tempeln kamen etwa 2.800 Fotos zusammen, die ich zunächst sichtete, auswählte und anschließend bearbeitete. Der Monat März verging relativ schnell, denn neben Fotos entwickeln – Farbe und schwarz/weiß sowie verschiedene Formate – gehe ich auch noch einer Hauptbeschäftigung nach.

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Wortwahl und Wissensdefizit

Kein anderes Land hat mit seiner vielfältigen Kultur und Geschichte sowie seinen unterschiedlichsten Volksgruppen einen nachhaltigeren Eindruck auf mich hinterlassen wie Indien.

Ich traf Arbeiter, Studenten, Priester, Schauspieler, Akademiker u.v.m. und wir diskutierten über die verschiedensten Themen sowohl Indien als auch Deutschland betreffend. Dabei sprach ich auch immer wieder die Probleme Gewalt gegen Frauen, den Umweltschutz sowie die Bildung an. Diese Diskussionen waren stets freundschaftlich, respektvoll und informativ.

Meine Bereitschaft andere Sichtweisen zu akzeptieren und mich neuen Kulturen zu öffnen, hat meine Persönlichkeit immens bereichert.

Die verallgemeinernde und beleidigende Art und Weise von Prof. Dr. Annette Beck-Sickinger ist, wie der deutsche Botschafter in Indien Michael Steiner zu recht in seinem Brief schreibt „vereinfachend, diskriminierend und simplifizierend“. Dieses Verhalten ist einer Universitätsprofessorin unwürdig und sie hat sich inzwischen dafür entschuldigt.

Natürlich hat Indien Probleme, aber auch nicht mehr Probleme, wie sie Deutschland oder andere Länder in der Welt haben. Das öffentliche Auseinandersetzen mit der Gewalt gegen Frauen durch die indische Regierung und anderen gesellschaftlichen Organisationen ist beispielhaft, verdient große Anerkennung und schuf eine neues Bewusstsein in der indischen Bevölkerung.

Wir sollten nicht vergessen, dass Indien die zweitgrößte Bevölkerung in der Welt hat. Veränderungen brauchen hier ihre Zeit und diese sollten wir ihnen zugestehen.

Ich schließe mich den Worten des deutschen Botschafters Michael Steiner an:

India is not a country of rapists.

Nepal- und Indienreise – meine Zimmer

Hier könnt ihr die Zimmer sehen, in denen ich in Nepal und Indien schlief.

Die Übernachtung in Nepal erfolgte in den Bergen ausschließlich in Lodges, dementsprechend einfach war die Ausstattung. In der Regel übernachtete ich dort nur eine Nacht, bis auf zwei drei, wo ich auf dem Rückweg in der gleichen Lodge schlief.

Ich gebe den Namen der Lodge bzw. des Hotels an, den Ort sowie die Anzahl der Übernachtungen und was mir der ganze Spaß gekostet hat. Leider war ich bei einigen Lodges etwas nachlässig mit meinen Aufzeichnungen, so dass ich die Kosten schätzen musste.

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