Heute am 4. Tag der Solidarität wurde an Mehmet Kubaşik und an die anderen Opfer der NSU-Terroristen gedacht.
Am Gedenkstein in der Mallinckrodtstraße wurden Blumen niedergelegt.
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kreuz und quer durchs Leben
Der politische Affenzirkus
Heute am 4. Tag der Solidarität wurde an Mehmet Kubaşik und an die anderen Opfer der NSU-Terroristen gedacht.
Am Gedenkstein in der Mallinckrodtstraße wurden Blumen niedergelegt.
Es wird höchste Zeit, dass die Politik und die Polizei konsequent mit allen verfügbaren rechtstaatlichen Mitteln gegen diese rechten gewaltbereiten Rassisten und diese völlig demokratieentfernten besorgten Bürger vorgehen, ansonsten werden irgendwann nicht nur Flüchtlingsheime brennen, sondern auch die Häuser derer, die sich diesem Mob engagiert in den Weg stellen.
Oh Deutschland, oh Deutschland, was ist bloß gescheh’n,
ich habe Dich sterben, Dich fallen geseh’n.
Von Nazis bist Du zur Schlachtbank verkommen,
hast Millionen Menschen das Leben genommen.
Hast Dich erhoben aus Asche und Trümmern,
weil Nationen Dir halfen, sich um Dich kümmern.
Für viele die Heimat, ein buntes Land,
erstrahlst Du heute im neuen Gewand.
Die Menschen fliehen vor Zerstörung und Krieg,
ihre Flucht oft tödlich, der Deutsche er schwieg.
Doch nun brennen Häuser, ergießt sich der Hass,
vom rassistischen Mob ohne Unterlass.
Ich werd’ die Stimme erheben, nicht länger schweigen,
ich beziehe jetzt Stellung und will das auch zeigen.
Oh Deutschland, oh Deutschland, was ist bloß gescheh’n,
ich will Dich nicht sterben, Dich fallen seh’n.
Zur aktuellen Flüchtlingspolitik und gegen die Ausschreitungen dieser rechten Naziterroristen wurden bereits viele gute Artikel geschrieben, die ich nur unterstützen kann.
Ich erinnere hier an den Artikel “Entscheide dich endlich, Deutschland” von Johnny Haeusler, an den Artikel “Ich schäme mich, ein Sachse zu sein #bloggerfuerfluechtlinge” von Romy Mlinzk sowie an die Artikel “#Blogger für Flüchtlinge” und “Flüchtlingskinder in der Schule” von Thomas Boley
Außerdem unterstütze ich die Initiative Blogger für Flüchtlinge von Nico Lumma, Stevan Paul, Karla Paul und Paul Huizing mit einer Geldspende und Ihr könnt das auch.
Seine Heimat wegen Krieg und Terror verlassen zu müssen ist schrecklich.
Flüchtlinge, die aus Afrika vor dem Krieg der Terroristen der Boko Haram und Al-Shabaab oder aus Syrien vor den verblendeten Fanatikern des Islamischen Staates fliehen, einzig mit den Kleidern auf dem Leib die Flucht in eine ungewisse Zukunft wagen, in der Hoffnung ein neues Leben ohne Angst, Zerstörung und Tod beginnen zu können, sollten wir die helfende Hand reichen und sie ihnen nicht verwehren.
Wir sollten diesen Flüchtlingen die Chance zuteilwerden lassen, hier eine neue Heimat zu finden, neue Freunde und einen neuen Beruf. Wir sollten sie als Bereicherung unserer Gesellschaft auffassen, die uns ihre Kultur und ihre Art zu Leben näher bringen.
Diese Flüchtlinge als Last unserer Gesellschaft zu sehen, sie für unwürdig zu erachten an unserem Leben teilzunehmen, wie die Pegida-Bewegung und die rechtsradikalen Nazis bei ihren Demonstrationen immer wieder beweisen, stellt uns allen gemeinsam nicht nur in Deutschland und Europa, sondern überall auf der Welt als Mensch ein Armutszeugnis aus.
Jenen Flüchtlingen die Hilfe an den Außengrenzen der Europäischen Union zu versagen und sie im Mittelmeer ertrinken zu lassen, zeugt von Gewissenlosigkeit, von grenzenloser Ignoranz und stellt uns auf eine Stufe mit diesen barbarischen Terroristen, die keinerlei Achtung vor dem Leben haben.
Die derzeitige Flüchtlingspolitik Deutschlands sowie der Europäischen Union ist völlig inakzeptabel und nicht mit den Grundwerten eines freiheitlichen Rechtsstaates und den damit verbundenen Menschenrechten in Einklang zu bringen. Sie ist für ein aufgeschlossenes und modernes Europa unwürdig.
Wir können die Augen verschließen und die Flüchtlinge ihrem Schicksal überlassen oder voneinander lernen, uns gegenseitig tolerieren und akzeptieren.
Ich vermag mir dieses unsägliche Leid dieser Flüchtlinge nicht vorzustellen, sein Heim oder seine Angehörigen zu verlieren. Ich gehöre zu einer Generation, die in Frieden aufwachsen und alle Annehmlichkeiten der Freiheit genießen können.
Sorgen wir als Gesellschaft dafür, dass diese Flüchtlinge nicht länger flüchten müssen, sondern endlich hier ihre Heimat finden.
Ansonsten wird mit jedem sterbenden Flüchtling, auch unsere Menschlichkeit sterben.
Es ist das unbestrittene Recht eines jeden Arbeitnehmers für bessere Arbeitsbedingungen zu streiken!
Heute fanden in Dortmund die Stichwahlen für das Oberbürgermeisteramt statt.
Der Oberbürgermeister wird auch weiterhin von Ullrich Sierau (SPD) gestellt, er gewinnt die Wahl mit 51,6 Prozent.
Die Kandidatin der CDU, Dr. Annette Littmann, erreicht bei der Stichwahl 48,4 Prozent.
Bei einer Wahlbeteiligung von etwa 30,9 Prozent ein denkbar knappes Ergebnis.
Angesichts des Angriffs der Dortmunder Neonazis “Die Rechte” auf das Rathaus am vergangenen Wahlsonntag, fand gestern um 18 Uhr auf dem Friedensplatz eine Demonstration gegen rechte Gewalt statt.
Aufgerufen hatte das antifaschistische Bündnis BlockaDO, an dem schätzungsweise 300 bis 400 Menschen teilnahmen.
Der Weg führte vom Friedensplatz durch die Dortmunder Innenstadt in Richtung Nordstadt und endete gegen 20:45 Uhr in der Gneisenaustraße, der Wohngegend von Siegfried Borchardt, der für die Partei “Die Rechte” in den Stadtrat einzog.
Bis auf eine kleine Rangelei mit einem angetrunkenen Neonazi verlief die Demonstration ohne Zwischenfälle.
Am 25. Mai wurde neben dem Oberbürgermeister- und dem Rat auch noch die Bezirksvertretungen sowie der Integrationsrat gewählt. Außerdem fand die Europawahl statt.
Darüber hinaus wird am 15. Juni eine Stichwahl zwischen Ullrich Sierau (SPD) und Dr. Annette Littmann (CDU) durchgeführt.
Eher durch Zufall bin ich in das Konzert Bejarano & Microphone Mafia geraten, welches in der Reinoldikirche vom Bündnis Dortmund gegen Rechts veranstaltet wurde.
Anlässlich der internationalen Woche gegen Rassismus führt die Stadt Dortmund unter dem Motto “Dortmund steht auf!“ zahlreiche Konzerte, Lesungen und Ausstellungen durch.
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