Erste Sonnenstrahlen reißen die Erde
aus ihrer weißen Umklammerung.
Dort wo das Schwarz der Erde hervorschaut,
reckt sich das erste Grün dem Licht entgegen.
Hier und da blühen Schneeglöckchen,
Boten des Erwachens.
Kategorie: lyrische gedichte (Seite 5 von 7)
Meine lyrischen Gedichte
Unsre Blicke kreuzen sich,
die Welt versinkt in Schweigen.
Ein Augenblick nur Du und ich,
so könnt es immer bleiben.
Ein sanftes Lächeln kommt zurück,
ich kann’s kaum glauben.
Ich habe heute wirklich Glück,
ich seh Dir in die Augen.
Du nimmst das Buch, lächelst kurz,
dann bist Du schon verschwunden.
Ich genieße noch den Augenblick,
die wundervoll’n Sekunden.
Auf seiner Sense gestützt blickt er sich um,
die Weite des Kornfeldes zu erspähen.
Er greift in seine Hosentasche und
holt einen Schleifstein hervor,
um die Sense zu schärfen.
Das Tagwerk beginnt.
In langen weiten Zügen legt er das Korn.
Ein tiefer Riss in der Erde.
Unter hohem Druck
wird rotglühende Lava
durch die Luft geschleudert.
Glutflüssige Lava wälzt sich
Richtung Meer,
um dort,
wo Feuer und Wasser
sich zischend vereinigen,
in der Tiefe zu versinken.
Geboren aus Licht
der aufsteigenden Morgensonne,
Nebel und verkrüppelten Weiden,
nähern sich unheimliche
Schattenwesen
meiner Lok.
Die Kreativität
der Natur
kennt keine Grenzen.
Monströses Ungetüm.
Rotbraune Rohre ziehen verschlungen ihre Bahn,
um sich im Stahlgewirr unendlich zu verzweigen.
Mittendrin dampfende Kühltürme
und rauchende Schornsteine.
Es riecht nach ….. ich weiß nicht was.
Vielleicht Schweiß.
Ja, hier schwitzt alles,
die Stahlkocher Wasser
und das Stahlwerk flüssigen Stahl.
Ungebunden,
ohne Irgendeinem die Treue zu schwören,
reise ich, wohin der Wind mich trägt.
Horaz
Wir fahren hin,
wir fahren her,
rundherum, daß ist nicht schwer.
Wir fahren von A,
wir fahren nach B,
ob bei Sonne, bei Regen oder bei Schnee.
Ganz egal, wir sitzen im Auto
warm und bequem.
Das Fahren macht Spaß,
das Fahren ist schön.
Der Schnee schimmert blau in der Sonne
und hier und da
schaut das Schwarz der Erde hervor.
Autospuren im Schnee
schlängeln sich in Richtung Horizont,
um irgendwo hinter einer Biegung zu verschwinden.
Es ist ein kalter, klarer Wintertag.
Einsam
und
vom Dunkel
der Nacht gefangen,
liegen die
Fischerboote am Strand.
Menschenleer.
Unaufhaltsam
schlagen die Wellen
an den Strand,
als wollten sie
etwas sagen.
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