Inzwischen wird der Tarifstreit bei der Bahn immer härter ausgefochten. Irgendwie scheint der Vorstand das nicht in seine hohle Birne zu bekommen.

Auch wenn es schon wieder einen selbsternannten Verkehrsexperten, wie den SPD-Fraktionschef Struck gibt, der mit geistlosen, um nicht zu sagen, unqualifiziertem Gequatsche die Bahn aufforderte hart zu bleiben:

Ich stehe klar auf der Seite von Bahn-Chef Mehdorn und dem Transnet-Vorsitzenden Hansen, dass es keinen eigenständigen Tarifvertrag für die Lokführer geben kann. Es muss gelten: ein Betrieb, ein Tarif. Ich empfehle der Bahn, in diesem Punkt hart zu bleiben. Auch bei der Höhe der Tarife ist die Bahn der Gewerkschaft schon weit entgegengekommen.

Leute die keine Ahnung haben, müssen eben ihren meisten Senf dazu geben. Der Struck soll sich mal um Sachen kümmern von denen er auch was versteht. Scheinbar ist das aber nicht allzu viel, denn sonst hätte er wohl kaum Zeit so einen blödsinnigen Müll zu reden.

Bei der Bild ist zu lesen, dass der Bahnchef Mehdorn wohl an seinen Rücktritt denkt.

Teile des Bahn-Aufsichtsrates hätten über einen Abschied Mehdorns nachgedacht, so das Magazin. Aufsichtsratschef Werner Müller soll sogar schon einen Nachfolger für den Bahn-Chef gefunden haben. Dessen Name: noch geheim.

Ich kann nur hoffen, dass der Bahn-Chef Hartmut Mehdorn so schnell wie möglich verschwindet und der neue Vorstandschef etwas aufgeschlossener und moderater sowie mit mehr Feingefühl an den Tarifkonflikt herangeht.

Dann dürften übrigens die tollen Tage der Mauschelei des Herrn Hansen auch bald Geschichte sein. Von der “Außerirdischen” Frau Suckale will ich gar nicht erst reden.