quergestreift und großkariert

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Hubble feiert 25. Geburtstag

Westerlund 2

Westerlund 2 – Quelle: Hubble Teleskop

Heute vor 25 Jahren wurde eines der faszinierendsten Teleskope in den Weltraum gebracht.

Seit dieser Zeit kreist das 11 Tonnen schwere und 13 Meter lange Hubble Space Telescope, benannt nach dem Astronomen Edwin Powell Hubble, in gut 600 km Höhe über unseren Köpfen und liefert uns unablässig einen Einblick in die Schönheit und den Reichtum des Kosmos. Hubble hat unsere Sicht auf das Universum grundlegend verändert.

Dieses offizielle Foto anlässlich des 25. Jahrestages zeigt eine riesige Ansammlung von über 3000 Sterne. Die als Westerlund 2 bekannte Formation wurde nach dem schwedischen Astronomen Bengt Westerlund benannt, der die Gruppierung in den 1960er Jahren entdeckte. Der Cluster liegt im Sternbild Carina und ist etwa 20.000 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Das Hubble Teleskop soll übrigens durch das neue James Webb Space Telescope, benannt nach dem 2002 verstorbenen Nasa-Chef, ersetzt werden. Das Webb Teleskop wird hundertmal leistungsfähiger als Hubble sein und ist ein Gemeinschaftsprojekt der ESA, den Kanadiern und der NASA.

Herzlichen Glückwunsch!

Cassini – 10 Jahre beim Saturn

Cassini - 10 YEARS at SATURN; Quelle: NASA/JPL-Caltech
Quelle: NASA/JPL-Caltech

Seit nunmehr 10 Jahren umfliegt die am 15. Oktober 1997 gestartete zylinderförmige 6,7 Meter hohe und 4 Meter breite Raumsonde Cassini den Saturn mit seinen 62 Monden und liefert ständig Bilder von dem wohl faszinierendsten Planeten in unserem Sonnensystem.

Seit dem Start legte die Raumsonde Cassini-Huygens etwa 3,5 Milliarden Kilometer zurück.

Die wichtigste primäre Mission fand im Dezember 2004 statt, als die Landesonde Huygens vom Orbiter abtrennte und im Januar 2005 am Fallschirm auf dem größten Mond Titan landete.

Während dieser Mission zeigte sich, dass es auf diesen mit 5.150 Kilometern Durchmesser großen und minus 180 Grad kalten Mond Regen und Seen aus flüssigen Kohlenwasserstoffen gibt. Ein verästeltes Talsystem zeugt vom Abfluss von Niederschlägen.

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Endeavours letzter Flug

Space Shuttle Endeavour
Quelle: NASA

Heute gegen 21:47 Uhr MESZ startet das Space Shuttle Endeavour zu seinem letzten Flug ins All. Neben Mark Kelly, dem Kommandanten der Raumfähre, befinden sich fünf weitere Astronauten, darunter auch der ESA-Astronaut Roberto Vittori an Bord.

Am kommenden Sonntag soll die Fähre an der ISS andocken, wo anschließend das Alphamagnetspektrometer AMS-02 montiert werden soll. Mit diesem hochkomplexen Instrument wollen die Forscher nach der Antimaterie und der sogenannten “dunklen Materie” im Universum suchen.

Mit dem letzten Flug der Endeavour beendet die ESA auch die Teilnahme an Space Shuttle Missionen. Die Raumfähre wird am 13. Mai zurück erwartet.

Die letzte Space Shuttle Mission (STS-135) wird am 28. Juni 8. Juli 2011 mit der Raumfähre Atlantis erfolgen.

Update: Der Start der Endeavour wurde wegen Probleme mit den APU-Heizelementen auf Montag verschoben.

Update: Der Start wird nicht vor dem 8. Mai erfolgen.

Update: Im zweiten Anlauf hob am 16. Mai um 14.56 Uhr MESZ die Endeavour zu ihrer letzten Mission ab.

Hubble feiert 20. Geburtstag

Eine etwa drei Lichtjahre große Säule aus Gas und Staub im Carina Nebel
Quelle: ESA

Am 24. April 1990 brachte das Space Shuttle Discovery eines der stärksten und leistungsfähigsten Teleskope in den Weltraum.

Seit diesen 20 Jahren kreist das 11 Tonnen schwere und 13 Meter lange Hubble Space Telescope, benannt nach dem Astronomen Edwin Powell Hubble, in gut 600 km Höhe über unseren Köpfen und schickt unablässig Bilder vom Universum zur Erde.

Auch wenn es anfängliche Schwierigkeiten mit dem Teleskop gab, der Hauptspiegel wurde falsch geschliffen und lieferte verschwommene Aufnahmen, so konnte ihm mit Hilfe einer Spezialbrille die Sehkraft wiedergegeben werden. Die Bilder, die Hubble im Dezember 1993 machte, waren gestochen scharf und atemberaubend.

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Herschel und Planck

Weltraumteleskop Herschel
Quelle: ESA

Eine Woche der Raketenstarts würde ich sagen.

Soeben wurden um 15.12 Uhr MESZ mit einer Ariane 5 ECA-Trägerrakete erfolgreich die zwei Weltraumteleskope Herschel und Planck in den Weltraum befördert.

Nach dem Aussetzen werden beide Teleskope eigenständig zu ihrer Beobachtungsposition, dem im Sonne-Erde-System himmelsmechanisch definierten Lagrange-Punkt L2 weiterfliegen.

Die Lagrange-Punkte sind Orte, an denen zwischen zwei Himmelskörpern ein gravitatives Gleichgewicht herrscht. L2 befindet sich auf einer gedachten Linie Sonne-Erde-L2 und ist 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.

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Letzte Mission

Hubble im Orbit, 600 km über der Erde; Quelle: ESA
Quelle: ESA

Gestern Abend um 20.01 Uhr MESZ ist die Raumfähre “Atlantis” zur endgültig letzten Wartungsmission am Hubble Space Telescope aufgebrochen.

Die Mannschaft unter Leitung des Kommandanten Scott Altman ist angesichts der bevorstehenden Aufgaben nicht zu beneiden.

Dabei werden jeweils zwei Astronauten fünfmal das Shuttle verlassen, um in dem knapp sechs bis siebenstündigen Außeneinsatz die Akkus vom Hubble Space Telescope zu tauschen sowie Reparaturarbeiten am STIS und am ACS durchzuführen.

Der STIS zerlegt einfallendes Licht in seine spektralen Komponenten, wodurch sich Hinweise auf Temperatur, Bewegung und chemische Beschaffenheit von Himmelskörpern finden lassen.

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Einzigartige Bilder vom Hubble Space Telescope

Hubble im Orbit, 600 km über der Erde; Quelle: ESA
Quelle: ESA

Am 24. April 1990 wurde das Hubble Space Telescope von der Raumfähre “Discovery” ins All geflogen.

Die ersten Bilder vom Weltraumteleskop waren jedoch allesamt verschwommen und es stellte sich heraus, dass der Hauptspiegel fehlerhaft geschliffen war.

Das Hubble Space Telescope brauchte sozusagen eine Brille, das COSTAR-Spiegelsystem.

Seitdem macht das 11,1 Tonnen schwere und 13,2 Meter lange Hubble Space Telescope einzigartige Aufnahmen von Objekten im Weltall, die sowohl Wissenschaftler als auch Laien erstaunen lassen.

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Columbus ist jetzt Teil der ISS

Um 22:44 Uhr MEZ wurde heute das Weltraumlabor Columbus offizieller Bestandteil der ISS. In einem fast achtstündigen Außeneinsatz haben die Astronauten Rex Walheim und Stanley Love das Labor an die ISS angebracht. Eigentlich war Hans Schlegel für diesen Außeneinsatz vorgesehen, der jedoch wegen einer Erkrankung kurzfristig von Stanley Love ersetzt wurde.

Ursprünglich sollte Columbus schon 1992, zum 500. Jahrestag der Reise von Christopher Columbus in die Neue Welt, in den Weltraum. Die Starts mussten aber immer wieder wegen technischer Pannen an den Space Shuttles verschoben werden.

Sowohl NASA als auch die ESA sind mit der erfolgreichen Mission zufrieden.

Herzlichen Glückwunsch!

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