Um 4:30 Uhr war die Nacht zu Ende und gegen fünf Uhr brach ich in Richtung Selfoss auf.
Interweg machte ich einen kurzen Abstecher zum Hnausapollur, einem Kratersee. Dort oben wehte so ein kräftiger Wind, dass ich kaum die Kamera ruhig halten konnte.
Der Straße Nummer 26 folgend konnte ich es mir nicht nehmen lassen, die Hekla zu fotografieren. Sie ist einer der aktivsten Vulkane auf Island.
Etwa vier Kilometer abseits der Straße, wies ein verbeultes Schild auf einen Wasserfall hin. Der þjófafoss ist zwar nicht so spektakulär, aber dafür befindet sich die Hekla im Hintergrund.
Auf der Ringstraße sah ich von weitem eine rote Holzkirche, also die nächste Abfahrt runter und hin.
Anschließend fuhr ich auf direktem Weg nach Selfoss und checkte im HI Hostel für eine Nacht ein. Dieses Hostel sah ich schon, als ich mir die Postkarten kaufte.
Da das Zimmer noch nicht fertig war, überbrückte ich mir die Zeit mit dem Besichtigen des etwa 16 Kilometer entfernten Kerið.
Dieser etwa 6.500 Jahre alte ovale Krater, der nördlichste in der Kraterreihe Tjarnarholá, misst rund 270 m mal 170 m. Er selbst ist 55m tief und entstand, als sich eine Magmakammer entleerte und daraufhin zusammenbrach.
Im Lauf der Zeit sammelte sich hier das Grundwasser, zwischen 7 und 14 m schwankt.
Den Abend lasse ich im Steakhouse Surf & Turf ausklingen.
Morgen werde ich dann etwa 320 Kilometer auf der Ringstraße entlang nach Jökulsarlón fahren.
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