Der achteckige Chyasim Deval Krishna Temple von 1723 (links), dahinter verdeckt der Hari Shankar Temple von 1704 (zerstört), rechts der Degutaleju Temple sowie die Palasthöfe Mul- und Sundari Chowk.

Chyasim Deval Krishna Tempel (1723) auf dem Durbar Square Patan

Chyasim Deval Krishna Tempel (1723) auf dem Durbar Square Patan

Das mittlere Portal am Sundari Chowk (Hof der Schönheit) ist besonders prunkvoll mit Schnitzarbeiten verziert.

Prunkportal am Sundari Chowk (Hof der Schönheit)

Prunkportal am Sundari Chowk (Hof der Schönheit)

Das Krishna Mandir wurde 1637 erbaut (vom Erdbeben 2015 zerstört).

Krishna Mandir, 1637 erbaut (vom Erdbeben 2015 zerstört)

Krishna Mandir, 1637 erbaut (vom Erdbeben 2015 zerstört)

Das Goldene Tor (Sun Dhoka) ist der westliche Haupteingang in das nördlichste der Palastgebäude am Durbar Square, dem Keshar Narayan Chowk, auch Mani Keshav Chowk genannt.

Auf dem Torana ist eine Darstellung von Garuda, ein an den Armen geflügeltes und gehörntes Wesen zu sehen, das mit seinen zwei Händen zwei Schlangen packt, die er gerade verspeist und die mit ihren Enden rechts und links aus seinem Maul hängen.

Unter dieser Darstellung befinden sich drei Götterfiguren, in der Mitte Shiva mit seinem Reittier Nandi, rechts seine Frau Parvati, links ihr Sohn Ganesha.

Zu beiden Seiten der Torana ist ein Makara zu sehen, eines der am häufigsten anzutreffenden Mischwesen der hinduistischen Mythologie.

Typisch ist der tiefgezogene Rachen und die stämmigen Vorderbeine, die wie die Schuppen und Leisten an ein Krokodil sowie der nach oben aufgeworfene Rüssel an den eines Elefanten erinnern.

Der Schweif lässt wiederum an gefiederte Tiere denken.

Auf jedem Fall ist es ein Wesen, das die Wasserwelten bewohnt und eng mit Wasser assoziiert wird. Mythologisch gilt ein Makara als Reittier der beiden Flussgötter Ganga und Varuna.

Unterhalb des Torana sind auf dem Torbalken buddhistische Glückssymbole dargestellt.

Goldene Tor (Sun Dhoka) in das Palastgebäude Keshar Narayan Chowk

Goldene Tor (Sun Dhoka) in das Palastgebäude Keshar Narayan Chowk

Die Göttin Bhrikuti (Gelbe Tara) ist eine polychrom gefasste Holzskulptur aus dem 17. bis 18. Jahrhundert.

Die vierarmige Bhrikuti behört ins buddhistische Pantheon und wird als Bodhisattva angesehen.

Der Legende nach war sie die nepalesische Ehefrau des im 7. Jahrhundert lebenden tibetischen Königs Srong-tsen-gampo.

Göttin Bhrikuti (Gelbe Tara) im Patan Museum, 17.-18. Jh.

Göttin Bhrikuti (Gelbe Tara) im Patan Museum, 17.-18. Jh.

Der Dipankara Buddha eine nepalesische Statue aus dem 17. bis 18. Jahrhundert aus teilvergoldeter und bemalter Bronze mit Einlagen von Halbedelsteinen.

Der Legende nach ist er ein Buddha, der lange vor dem historischen Buddha gelebt haben soll, der erste der 24 Buddhas vor Buddha Shakyamuni.

Im Asketen Sumedha soll er den zukünftigen historischen Buddha erkannt und prophezeit haben.

Der Buddha der Vergangenheit, Dipankara, wird oft als Dreiheit mit dem historischen Buddha der Gegenwart, Shakyamuni, und dem Buddha der Zukunft, Maitreya, dargestellt, als so genannte Buddhas der drei Zeiten.

Im nepalesischen Volksglauben gilt Dipankara als Beschützer der Händler; eine seiner lokalen Bezeichnungen wird er Samyak-Gottheit genannt.

Dipankara Buddha (auch Dipamkara Buddha) im Patan Museum, 17.-18. Jh.

Dipankara Buddha (auch Dipamkara Buddha) im Patan Museum, 17.-18. Jh.

Blick aus dem Patan Museum auf den Durbar Square.

Folgende Bauwerke sind von links nach rechts zu sehen:

  • der Hari Shankar Temple [1704-05] (vom Erdbeben 2015 zerstört),
  • die Yoganarendra Malla Statue (vom Erdbeben 2015 zerstört),
  • der Vishnu Temple,
  • ein kleiner mir unbekannter Tempel,
  • der Char Narayan Temple oder Jagannarayan Temple [1565 oder 17. Jh.] (vom Erdbeben 2015 zerstört),
  • der Krishna Temple [1637] (vom Erdbeben 2015 zerstört),
  • die Garuda Statue,
  • der Vishvanath Temple [1627] und
  • der Bhimsen Temple.
Durbar Square Patan

Durbar Square Patan