Die aufsteigende
Morgensonne
lässt den
Raureif
auf
Dächer und Wiesen
glitzern.
Kalt und klar
die Luft,
die mich
einhüllt
und
der neblige Atem
mein
Lebensbeweis.
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kreuz und quer durchs Leben
Meine lyrischen Gedichte
Die aufsteigende
Morgensonne
lässt den
Raureif
auf
Dächer und Wiesen
glitzern.
Kalt und klar
die Luft,
die mich
einhüllt
und
der neblige Atem
mein
Lebensbeweis.
Der Zahnarzt schwingt die Zange,
das find’ ich gar nicht nett,
der wird mir unsympathisch,
ein eisiges Duett.
Jetzt kommt der Enterhaken
aus blankpoliertem Stahl,
er klaut mir meine Zähne,
o Gott was für ‘ne Qual.
Zum Abschluss noch der Bohrer,
ich halt’s nicht länger aus,
die Fresse schon ganz blutig,
ich muss hier ganz schnell raus.
Einsamkeit,
aus Wind geboren
durchstreift meine Seele.
Biegt sich
von Glanz gestreichelt,
im Licht der Erhabenheit.
Mantel der Stille
verbirgt die Verletzlichkeit
des Seins
und
schafft Raum für
Sehnsucht.
Wörter schreiben,
Wörter finden,
Wörter bleiben,
Wörter binden.
Wörter erklären,
Wörter entsetzen,
Wörter belehren,
Wörter verletzen.
Unaufhaltsam
legt sich die Nacht
wie ein Tuch
auf mein Gesicht.
Die Dunkelheit lässt mich
langsam erblinden.
Der feuchte Nebel
der durch die Straßen zieht,
macht die Einsamkeit erträglich.
Die Nacht senkt sich
wie ein Schleier
über das Land
und
lässt das Licht ersticken.
Menschen werden
von einem
unsichtbaren
Monster gefressen.
Wenn alle die verbreiteten Lügen glauben und wenn alle Aufzeichnungen gleich lauten, dann geht die Lüge in die Geschichte ein und wird Wahrheit.
George Orwell
Fades Morgenlicht wirft
Schatten in den Nebel,
der federleicht
über dem Acker liegt.
Weiße Schwaden,
unaufhaltsam ziehend,
fressen Bäume und Menschen.
Die Welt versinkt
in Undeutlichkeit.
Seine Augen ausdrucksleer,
lässt sich treiben in der Zeit.
Beachtet keine Menschen mehr,
steht er hier, es ist soweit.
Blickt hinunter auf die Straßen,
wo das Leben hektisch treibt.
Wird sich lächelnd fallen lassen,
Zeit ist um, er ist bereit.
Wie ein Raubtier
schleicht sie umher,
leise und unaufhaltsam.
Verschlingt das Leben
Stück für Stück.
Obwohl von jedem
totgeschlagen,
arbeitet sie stets
gegen uns.
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