Heute Morgen ging es früh los, zuerst den Taxifahrer für die zwei Tage bezahlt und anschließend ab zum Qutub Minar. Das frühe Erscheinen hat sich gelohnt, auf den Fotos sind so gut wie keine Touristen oder andere Personen drauf.
Ich war etwa zwei Stunden unterwegs; traf auf eine Gruppe von Hobbyfotografen, die dort sowohl die Damen als auch die Herren in Szene setzten.

Qutub Minar
Danach besuchte ich den Lotus Tempel, ein moderner, in seiner Architektur schlicht gehaltener Tempelbau, der einer sich schließenden Lotusblüte nachempfunden ist. Der Architekt Fariborz Sahba entwarf ihn und er wurde am 24. Dezember 1986 eröffnet.
Der Tempel ist ein Sakralbau der Bahai, steht aber Anhängern aller Religionen offen.
Der Grundriss wird von 27 freistehenden Blütenblättern aus Marmor umgeben. Der Bau ist ca. 40 m hoch und steht seit 2014 auf der Tentativliste zur Aufnahme in das Unesco-Welterbe.

Lotus Temple
Die Taxifahrt endete heute am India Gate, ein etwa 42 m hoher Triumphbogen zu Ehren der gefallenen Soldaten in den verschiedensten Kriegen.

India Gate
Von dort aus nahm ich mir ein Tuk Tuk zum Jantar Mantar, ein historisches Bauwerk, welches zu astronomischen Zwecken genutzt wurde. Maharaja Jai Singh II. errichtete es 1723. Es ist etwas kleiner gehalten als das Jantar Mantar in Jaipur.

Jantar Mantar
Nachdem ich mich in einigen Lokalitäten verköstigt hatte, kaufte ich mir für die letzten drei Tage noch eine Metro Card. Anschließend noch fix eine Flasche Wasser besorgt und dann ab ins Hotel.
Nabend Oli,
der Lotustempel sieht ein wenig so aus, als könnte der Architekt auch die Oper in Sydney entworfen haben.
Genieße Deine Reise! 🧳
Hallo Michael,
von der Architektur und der Optik her haben beide durchaus Gemeinsamkeiten, allerdings wurde die Oper in Sydney vom dänischen Architekten Jørn Utzon entworfen und gebaut.
Grüße aus Indien!
Nabend Oli,
danke Dir für die Aufklärung. ;) Ich habe hier scheinbar ein Defizit. In Gelsen geht es aber auch primär ums Überleben, nicht um Architektur. ;)