Heute morgen gegen 08:30 Uhr fuhren wir mit der Zahnradbahn Chemin de fer du Montenvers auf etwa 1.913 m hinauf zur Bergstation.

Zahnradbahn Chemin de fer du Montenvers

Zahnradbahn Chemin de fer du Montenvers

Von hier oben hatte ich einen schönen Panoramaausblick über den Mer de Glace.

Die abgeschrammten Talränder zeigen deutlich, wie rasant der Gletscher seit 1850 abschmolz.

Markierungen mittels Jahreszahlen am Wanderweg zeigen die ursprüngliche Höhe des Gletschers.

Je größer die Jahreszahlen wurden, umso tiefer musste ich hinabsteigen.

Mer de Glace

Mer de Glace

Über einen Klettersteig, ebenfalls eine neue Erfahrung für mich, stiegen wir hinab zum Gletscher.

Über die Moränenfelder gingen wir auf den Gletscher, in dessen Eis sich überall mit Wasser gefüllte Löcher waren.

Ich schaute aus sicherer Entfernung hinein.

Die Himmelsrichtung kann übrigens an Hand der mit transportierten Steine abgelesen werden, denn sie stehen zur Südseite hin schräg, weil das Eis dort schneller schmilzt als auf der Schattenseite.

transportierter Stein

transportierter Stein

Von dort unten bekam ich einen Eindruck wie groß der Gletscher früher gewesen sein muss.

Nach gut anderthalb Stunden kletterten wird den gleichen Weg wieder hinauf. Immer schön langsam, um sicheren Tritt zu haben.

Der Aufstieg war wieder sehr anstrengend für mich.

Stufe um Stufe stieg ich hoch, löste das Sicherungsseil, um wieder Stufe um Stufe hochzusteigen.

auf dem Mer de Glace und der Aiguille du Dru (Felsspitze linke Bildhälfte)

auf dem Mer de Glace und der Aiguille du Dru (Felsspitze linke Bildhälfte)

Oben angekommen, gönnten wir uns einen Kaffee, besichtigten eine Ausstellung der gängigen Mineralien in der Gegend und fuhren danach die etwa 5,1 Kilometer lange Strecke mit der Zahnradbahn wieder hinunter ins Tal.

Mineral der Gegend (Rauchquarz)

Mineral der Gegend (Rauchquarz)