Die frühlingshaften Temperaturen luden heute förmlich zu einem Spaziergang ein und so genoss ich die Sonne. Mein Weg führte mich auch am Schulmuseum vorbei, welches nur rund 300 Meter die Straße entlang entfernt liegt.
Da ich öfter an der S-Bahn-Haltestelle von Schulklassen gefragt wurde wo sich das Museum befinde, lag es natürlich auf der Hand endlich einen Blick hineinzuwerfen.
Zahlreiche Exponate zeigen die geschichtliche Entwicklung des Schulsystems beginnend mit den Klosterschulen bis hin zum heutigen modernen Schulwesen.
Hier ein paar Fotos, die ich mit dem iPhone machte:
Wer die Schrift nicht lesen kann, hier der Text:
Sandmännchen
Sandmännchen hat ein silbernes Jäckchen
und auf dem Rücken ein goldenes Säckchen.
Steigt abends aus dem Mond heraus
und guckt hinein in jedes Haus.
Und wo ein Kind nicht schlafen will,
kommt es herein ganz mäuschenstill
und streut ihm Sand in die Augen.
Su…su…su!
Ein Blick ins Klassenzimmer.
Bildung blieb zunächst nur Jungen vorbehalten, was sich jedoch mit Einführen der Töchterschulen änderte. Dabei wurden die Eigenarten des weiblichen Gemüts besonders berücksichtigt, welches sich auch in den Lerninhalten widerspiegelte.
Neben Sprachen und Handarbeiten
wurden die angehenden Damen auch in Hauswirtschaft unterrichtet.
Da Dortmund eine Hansestadt war und die Kaufleute regen Handel trieben, war für die Jungen Buchführung und Mathematik ein wichtiges Unterrichtsthema.
Später fanden Geräte wie Filmprojektoren
Computer
oder auch andere Anschauungsmaterialien
Einzug in den Unterricht.
Neben modernen Unterrichtsmaterialen musste auch die Ausstattung dem unterschiedlichen Alter der Schüler entsprechen.
Damit letztlich kein Chaos ausbricht und jeder weiß, was er wann zu unterrichten hat, bedurfte es eines Unterrichtsplans.
Ich hoffe Euch hat der kleine fotografische Streifzug ins Schulmuseum gefallen.
Schreibe einen Kommentar