Die frühlingshaften Temperaturen luden heute förmlich zu einem Spaziergang ein und so genoss ich die Sonne. Mein Weg führte mich auch am Schulmuseum vorbei, welches nur rund 300 Meter die Straße entlang entfernt liegt.
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Gestern fand in Dortmund ein Aufmarsch von etwa 700 Neonazis statt. Im Rahmen der Aktion “Dortmund stellt sich quer” traten Dortmunder Bürger dieser Demo mit Sitzblockaden deutlich entgegen.
Dabei lieferten sich Linksautonome heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Sowohl rechter als auch linker Gewalt muss man entschieden entgegentreten. Die Einen, weil sie die demokratische Grundordnung abschaffen wollen und die Anderen, weil sie offensichtlich keinen Respekt vor der Polizei hat, die die Demokratie schützt.
Demokratie ist die Freiheit Andersdenkender, das gilt nunmal auch für Rechtsradikale, auch wenn es einen nicht passt. Es liegt an der Politik für aufgeklärte, in freiheitlichen demokratischen Werten verankerte Bürger zu sorgen. Dazu zählt die politische Bildung ebenso, wie auch Arbeit und eine ausreichende soziale Versorgung.
Am Freitag gegen 16 Uhr fand die offizielle Flutung des neu angelegten Phönixsees in Dortmund-Hörde statt.
Zum Festakt war der Oberbürgermeister Ullrich Sierau, der NRW-Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger, der Schauspieler Larry Hagman sowie der Geschäftsführer der Phoenixsee Entwicklungsgesellschaft Heinz Hueppe anwesend.
Kultureller Höhepunkt des Seefestes war neben Power Percussion und Atze Schröder, der Auftritt der schottischen Sängerin Amy MacDonald.
Seit gut zwei Wochen dauern die Umbauarbeiten der Straßenbahnhaltestellen Marten Süd und Walbertstraße schon an und langsam nehmen sie auch Gestalt an.
Mit der Umgestaltung der Haltestellen wird ein ebenerdiger Ein- und Ausstieg in die Straßenbahn möglich. Das wird vor allem Mütter mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer freuen.
Die Fläche vor dem Supermarkt, an dem die Einstiegs-haltestelle (Foto) liegt, wurde im Rahmen dieser Baumaßnahmen miteinbezogen und mittels Betonformsteine gestaltet. Somit besteht die Möglichkeit mitsamt dem Einkaufswagen in die Straßenbahn zu fahren.
Das Kunstprojekt der RUHR2010 Still-Leben Ruhrschnellweg ist vorbei.
Als ich mich heute Nachmittag auf den Weg zur A40, der am stärksten befahrenen Autobahn Nordrhein-Westfalens, machte, hatte ich noch keine Ahnung was mich dort erwartete. Das Stillleben nicht gleichbedeutend mit Stillstand ist, war mir klar.
Das sich heute auf der A40 aber fast drei Millionen Menschen aus’m Pott und wer weiß wo sonst noch her ein gemütliches Stelldichein gaben, verschlug mir die Sprache.
An der mit 60 Kilometern längsten Tafel der Welt, die von Duisburg bis Dortmund reichte, traf ich nicht nur den einheimischen Fußgänger und Radfahrer, nee der Ruhrschnellweg entwickelte sich auch zur einer kultur-, generations- und nationenübergreifenden Begegnungsstätte, die zum Gedankenaustausch, Tanzen oder Musizieren einlud.
In der Nacht vom Freitag zum Samstag hat man nun die Straßenbahn vom Typ GT8 im zweiten Anlauf, Logistik kann schon seine Tücken haben, vom Dorstfelder Betriebshof zur Kampstraße transportiert.
Während dieser Zwangspause bauten die Betreiber bereits Theke, Kühlschränke und Spülmaschine sowie die LED-Beleuchtung ein. Ebenso Wasser- und Stromanschlüsse.
Während der letzten Woche wurden dann auch in der Kampstraße alle notwendigen Versorgungsanschlüsse zum Betrieb des Cafés verlegt.
Auf 40 hölzernen Sitzschalen können die Besucher ab dem 28. Mai im nostalgischen Flair der Linie 403 ihren Kaffee genießen.
Seit gut einem Jahr herrscht vom gegenüberliegenden Kirchturm absolute Ruhe. Pünktlich zum Pfingstsonntag wurde heute angebimmelt.
Im Jahr der Stille wurde der Kirchturm gründlich mit dem Sandstrahler gereinigt und das Mauerwerk neu verfugt bzw. ausgebessert.
Irgendwie habe ich das Gebimmel vermisst, denn ein Kirchturm ohne Glockengeläute, ist wie ein Auto ohne Räder.
Wer momentan quer durch den Pütt fährt, dem sind sicherlich die vielen gelben Heliumballone aufgefallen.
Vom 22. bis 30. Mai 2010 schweben 311 dieser gelben SchachtZeichen in ca. 80 Meter Höhe über ehemalige Schachtstandorte. Sie sollen als riesige Flächenskulptur den Wandel der Metropole Ruhr sinnlich erfahrbar machen.
Neben Zeche Vereinigte Germania I – Schacht 1/4/7 (Foto), sind in Dortmund insgesamt 35 dieser Zeichen zu finden. Die Standorte der Dortmunder SchachtZeichen sind in diesem Flyer und die Standorte aller SchachtZeichen im Ruhrgebiet in dieser Karte aufgelistet.
Wer über Ziele und Veranstaltungen der RUHR.2010 informiert werden will, sollte sich die kostenlose App fürs iPhone runterladen.
Gestern wurde in Nordrhein-Westfalen der neue Landtag gewählt. In Dortmund kam zusätzlich noch die Wiederholung Oberbürgermeisterwahl hinzu.
Gestern wurde auf der Zeche Zollverein, im Beisein des Bundespräsidenten Horst Köhler und des Präsidenten der europäischen Kommission José Manuel Barroso, das Kulturhauptstadtjahr vom Oberbürgermeister der Stadt Essen, Reinhard Paß, in einem Festakt offiziell eröffnet.
Zu dieser Eröffnungsveranstaltung fanden sich trotz eisiger Temperaturen über 100.000 Besucher ein.
Bei starkem Schneefall führten Musicalstudenten der Folkwang Universität in der Open-Air-Bühne die Revue “Wir sind das Feuer” auf. Als Krönung wurde die neue Hymne von Herbert Grönemeyer für das Ruhrgebiet “Komm zur Ruhr” uraufgeführt.
Die Stadt Essen trägt den Kulturhauptstadttitel stellvertretend für 53 Ruhrgebietsstädte mit insgesamt etwa 5,3 Millionen Einwohnern. Das Ruhrgebiet bildet nach Paris und London den drittgrößten Ballungsraum in der EU. Die Region hat sich seit dem Niedergang der Kohle- und Stahlindustrie in eine Kulturmetropole gewandelt.
Mit 300 Projekte und 2500 Veranstaltungen soll das alte Klischee vom verstaubten Ruhrpott durch eine moderne zukunftsorientierte Wahrnehmung ersetzt werden.
Ein Programmhöhepunkt bildete das halbstündige Höhenfeuerwerk über dem Doppelbock der Zeche Zollverein.
Am Sonntag geht das Eröffnungsfest von RUHR.2010 mit einem Familienprogramm weiter.
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