kreuz und quer durchs Leben

Schlagwort: deutsche bahn (Seite 5 von 6)

Neue Investitionspolitik der Bahn

Nachdem die Radscheibe bei einem ICE abgeschert ist, macht man sich im Vorstand der Bahn über eine neue Investitionspolitik Gedanken.

Diese sieht vor, die Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur über das gesamte Jahr zu verteilen und somit eine bessere Budgetplanung zu ermöglichen. Fahrzeuge sowie Infrastruktur werden je nach Zahlungsfortschritt weiter vervollständigt.

Das bedeutet im Klartext, dass neue ICE-Züge vorerst nur über eine Achse im Drehgestell verfügen und alle weiteren im Laufe des Jahres nach und nach eingebaut werden. Ebenso werden nur in jedem zweiten Wagen Toiletten eingebaut, die jedoch nicht über ein geschlossenes Abwassersystem verfügen. Daher wird die Geschwindigkeit der Neufahrzeuge mit Zustimmung des EBA auf 200 kmh-1 begrenzt.

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Genervte Fahrgäste

Die Deutsche Bahn AG kennt viele Möglichkeiten, den zahlenden Fahrgast auf seiner Reise zu nerven.

Insbesondere dann, wenn der Zugchef Tags zuvor von linientreuen Führungskräften der Bahn wegen nicht angesagten Namen angeschissen wurde. Dann rächt sich dieser am nächsten Tag mit einer vorschriftsmäßig durchgeführten Zugansage.

Ich weiß nicht was penetranter ist, dass ewige Begrüßen der Fahrgäste nach jedem Zustieg, das Rauf und Runter leiern der Speisekarte oder die ohrenquälenden englischen Ansagen. Das gut die Hälfte des Zugpersonals kein Englisch spricht und diese Ansagen nur abliest, will ich mal als Entschuldigung werten.

Wenn man am frühen Morgen, also bevor der Tag richtig anfängt, schon so genervt wird, kann man wirklich aus der Haut fahren.

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Einsparung zu Lasten der Sicherheit

Die Sicherheit unserer Fahrgäste hat oberste Priorität.

Das waren die Worte von Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn AG. Nachzulesen in der Pressemitteilung 059/2008.

Von wegen, die Deutsche Bahn dachte nicht im Traum daran, die Züge in die Werkstätten zurückzubeordern. Erst nach Aufforderung des EBA wurde mit der Inspektion begonnen. Der Wortlaut des EBA-Bescheides kann auf der Seite vom Eisenbahn-Kurier nachgelesen werden.

In diesem Zusammenhang ist neben dem Punkt III auch folgender Satz interessant:

Wäre dasselbe Ereignis bei Streckengeschwindigkeit von bis zu 300 km/h aufgetreten, hätte sich mit nicht unerheblicher Wahrscheinlichkeit eine Katastrophe wie z.B. in Eschede ereignen können.

Mal abgesehen davon, hat die Bahn durch Verlängerung der Untersuchungsintervalle mehrere hundert Millionen Euro eingespart. Wenn das keine Einsparung zu Lasten der Sicherheit ist, was dann?

ICE Entgleisung in Köln

Die Deutsche Bahn AG hat nach der ICE Entgleisung in Köln wieder mal Glück im Unglück. Ursache der Entgleisung war wohl eine abgescherte Radscheibe.

Ich will mir gar nicht erst ausmalen, wenn das bei 300 kmh-1 auf der Schnellfahrstrecke Köln-Frankfurt passiert wäre. Da werden Erinnerungen an Eschede wach.

Mir stellt sich nun die Frage, wieso überhaupt die Radscheibe abscheren konnte?

Kam sie vielleicht aus Fernost oder war es nur Materialermüdung? Letzteres wäre möglich, angesichts der hohen Geschwindigkeit und Laufleistung der Züge. Doch so einfach schert eine Radscheibe nicht ab, Haarrisse dürften dem vorangegangen sein.

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Hansen die Flachzange

Kaum bin ich aus Irland zurück, da lese ich in der Zeitung, dass der ehemalige Chef der Transnet Norbert Hansen der neue Arbeitsdirektor im Vorstand der Deutschen Bahn ist.

Kaum im Amt, redet diese Pfeife schon von Stellenabbau. Da hat er seine Transnet-Mitglieder ja ganz schön verarscht.

Nicht nur das Hansen sich plötzlich 49,9 Prozent der Bahn privatisiert vorstellen kann, die absolute Krönung ist auch sein Spruch:

Da ist dann zum Beispiel ein Lokführer nicht nur dafür verantwortlich den Zug zu steuern – sondern kann in den Zugabteilungen auch mal aufräumen oder auf einem kleinen Bahnhof mit anpacken.

Was soll bloß aus der Bahn werden, wenn solche Schwachköpfe das Sagen haben. Ich habe den Kanal gestrichen voll, denn mich kotzen diese Typen einfach nur noch an.

Bahnprivatisierung

Das die Transnet und die GDBA jede Scheiße mitmachen und unterstützen, ist hinlänglich bekannt.

So glauben sie dann auch, dass es bis 2023 keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll. Im Gegenzug unterstützen die beiden Hausgewerkschaften den Privatisierungsprozess konstruktiv, was auch immer das heißen mag.

Die GDL lehnt eine Teilprivatisierung in jeglicher Form ab, da sie massive Stellenstreichungen befürchtet, die durch Stilllegungen von Personen- und Güterzugstrecken erwartet werden. Desweiteren bestünden Bestrebungen des Konzerns, etwa 2/3 der IC-Züge auszudünnen.

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Mehdorn gibt auf

Nach bisher unbestätigten Gerüchten soll der Verkehrsminister Tiefensee Mehdorns Pläne zum Börsengang der DB AG auf Eis gelegt haben. Damit ist der Börsengang endgültig vom Tisch.

Durch diese Maßnahme sieht Mehdorn bei der DB AG für sich keine Zukunft mehr. Außerdem hat er die Schnauze mit der ewig quengelnden GDL satt.

Vorher will Mehdorn aber die Fahrpreise für das kommende Jahr um 10% senken.

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