Indien – Tag 270

An der Rezeption bezahlte ich vor dem Frühstück eine weitere Nacht im Hotel.

Der Angestellte grinste schon, denn dieses Prozedere wiederholt sich bereits seit Samstag. Auch heute bediente ich mich wieder am Büffet.

Anschließend nahm ich die Metro und fuhr zum FRRO.

Pelikane im Zoo von Mumbai

Dort teilte ich dem Mitarbeiter mit, dass ich morgen früh nach Deutschland zurückfliegen möchte und ich das Permit bis heute Abend brauche.

Vom ausgedruckten Antrag riss er, wie gestern zuvor, eine weitere Seite ab, schrieb etwas darauf und legte sie auf einen Stapel.

Ich warte nun auf die SMS mit dem Link zum Bezahlen. Wenn ich den habe kann ich den Agenten kontaktieren, der mir mitteilt, wieviel ich zahlen muss.

Affe bei den Ruinen des Forts in Badami

Die Höhe hängt vom Überschreiten der 90 Tage ab, bei mir sind das knapp zwei Monate. Leider kann ich weder in Bar noch mit internationaler Kreditkarte zahlen.

Also zahlt der Agent und er bekommt von mir das Geld. Schon etwas dämlich, dass das Zahlen mit internationaler Kreditkarte nicht akzeptiert wird.

Streifenhörnchen beim Qutub Minar in Delhi

Ich kann nur hoffen, dass ich die SMS heute erhalte, damit ich die Sache endlich zu Abschluss bringen kann.

Mittag aß ich wieder bei Domino’s Pizza, zum Einen weil ich Hunger hatte und zum Anderen weil ich mich dort abkühlen konnte. Die 37 Grad waren heute wieder nicht zum Aushalten.

Danach setzte ich mich in den nahegelegenen Dr. Bhim Rao Ambedkar Park, um auf die SMS zu warten. Der Park könnte allerdings ordentlich gereinigt und anschließend neuer Rasen gesät werden.

Um 14:34 Uhr traf die langersehnte Bestätigung ein, dass das Exit Permit bezahlt werden kann.

Der Agent bezahlte, er bekam sein Geld, ich die Zahlungsbestätigung, die ich dem Mitarbeiter im Office vorlegte und etwa eine halbe Stunde später erhielt ich vom Agenten eine Mail mit dem Permit.

Mit der Metro fuhr ich zurück zum Hotel, kaufte mir noch Chips und Cola für den Abend und buchte sofort einen Rückflug nach Frankfurt.

Anschließend wusch ich das durchgeschwitzte T-Shirt und noch zwei neu gekaufte Paar Socken. Mein letztes Paar Socken hat sich heute mit großen Löchern verabschiedet.

Nach dem Duschen lege jetzt meine Füße hoch, lasse mich von indischen Musikvideos berieseln und werde nebenbei die Chips sowie restlichen Erdnüsse verdrücken.

An schlafen wird wohl nicht zu denken sein, zu groß ist die Freude endlich wieder nach Hause zu kommen.

Gegen halb eins werde ich auschecken und mit dem Tuk Tuk zum Terminal 3 rüberfahren. Dann wird das hoffentlich alles ohne Überraschungen über die Bühne gehen.