Wie verantwortungslos muss jene Zugbegleiterin sein, die ein zwölfjähriges Mädchen bei anbrechender Dunkelheit mit ihrem Cello des Zuges verweist, nur weil sie ihr Portmonnaie mit Fahrkarte und Geld zu Hause vergessen hatte.
Obwohl Fahrgäste für das Ticket aufkommen wollten, endete die Fahrt für die Zwölfjährige auf dem Bahnhof Parkentin. Das Mädchen musste anschließend noch fünf Kilometer mit dem schweren Instrument nach Hause laufen.
Auch wenn der Grundsatz gilt, dass Minderjährige nicht von der Fahrt auszuschließen sind, wirft es wieder einmal ein schlechtes Licht auf all jene Zugbegleiter, die ihre Arbeit vernünftig machen. Auf solche Leute kann man ehrlich gesagt getrost verzichten.
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