Heute besuchte ich nochmal das National Museum, musste allerdings feststellen, dass die Kuratorin erst nächste Woche wieder im Haus ist.

Detail vom Dashavatara shrine (Ten incarnations of Lord Vishnu), Late 18th CE, South India, Ivory; carved, painted, Acc. No. 72.251/(a)

Detail vom Dashavatara shrine (Ten incarnations of Lord Vishnu), Late 18th CE, South India, Ivory; carved, painted, Acc. No. 72.251/(a)

Also entschloss ich mich, wieder zu einer Entdeckungstour aufzubrechen.

Zunächst fuhr ich mit der Metro zur Haltestelle Qutub Minar, statt aber die Unesco Welterbestätte zu besichtigen, ging ich in den benachbarten Mehrauli Archaeological Park, der mit einer Vielzahl an Mausoleen, Ruinen, Teichen sowie Moscheen punkten kann.

Zunächst sah ich mir das Tomb of Jamali-Kamali sowie dessen Moschee an.

Tomb of Jamali-Kamali und Moschee, erbaut: 1528-29

Tomb of Jamali-Kamali und Moschee, erbaut: 1528-29

Gegenüber davon liegt ein etwas größeres Areal mit vielen Ruinen. Hier befindet sich die Ruine vom Tomb of Balban. Ebenso das dazugehörige quadratische Tor.

Tomb of Balban

Tomb of Balban

Vom Park aus hatte ich immer wieder einen wunderbaren Blick auf den fünfstufigen Turm der Qutub-Anlage.

Blick über den Teich zum Metcalfe Boathouse und Qutub Minar

Blick über den Teich zum Metcalfe Boathouse und Qutub Minar

Auf dem Weg zu einem weiteren Bauwerk kam ich an einer Ruine vorbei, in dem sich ein Leseraum befand.

Ruine mit Leseraum

Ruine mit Leseraum

Auf einer Anhöhe befand sich ein nicht näher bezeichneter Bau, der einem Tor ähnelte und nach durchschreiten eine größere Rasenfläche mit blühenden Sträuchern freigab.

Blick zum Qutub Minar

Blick zum Qutub Minar

Das Metcalf Boathouse, ursprünglich ein Mausoleum aus der Lodi Periode, wurde von Thomas Metcalfe modifiziert.

Metcalfe Boathouse

Metcalfe Boathouse

Im Café Stone, einem runden den alten Gebäuden nachempfundenem Cafè, aß ich Mittag.

Im Anschluss daran ging ich zum Tomb of Muhammad Quli Khan, welches im frühen 17. Jahrhundert auf einem Podest errichtet wurde und in Sichtweite des Cafés steht.

Tomb of Muhammad Quli Khan, erbaut: frühes 17. Jahrhundert

Tomb of Muhammad Quli Khan, erbaut: frühes 17. Jahrhundert

Anschließend ging ich wieder zurück in Richtung Ausgang, doch zuvor sah ich mir noch drei weitere Gebäude an.

Zwei Mausoleen standen in einem eingezäunten Bereich, das erste ist ein kleines Mausoleum aus der Mughal Periode.

Mausoleum, Mughal Periode

Mausoleum, Mughal Periode

Das zweite stammt aus der Lodi Periode und ich konnte durch eine Treppe nach oben steigen.

Allerdings wurde sie nach oben hin sehr schmal, so dass größere und breitere Leute Gefahr laufen stecken zu bleiben.

Tomb (Jharokhas), Lodi Periode

Tomb (Jharokhas), Lodi Periode

In einem anderen abgesperrten Bereich befindet sich das Horse Stable aus der Mughal Periode, welches jedoch nicht betreten werden konnte.

Horse Stable, Mughal Periode

Horse Stable, Mughal Periode

Da ich die genauen Öffnungszeiten vom Qutub Minar wissen wollte, machte ich mich dorthin auf den Weg.

Nicht jedoch ohne das auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindliche Tomb of Azim Khan angesehen zu haben.

Wenn es schonmal dort steht, dann kann ich auch flott einen Blick drauf werfen. Es befindet sich oben auf einem Fels, von dem ich einen guten Blick über die Stadt hatte.

Tomb of Azim Khan

Tomb of Azim Khan

Nachdem ich die Öffnungszeit des Qutub-Komplexes erfuhr, ließ ich mich zur Metrostation Saket fahren, um von dort aus zurück zum Hotel zu fahren.

Die Temperatur erreichte heute in Delhi die 40 Grad und ehrlich gesagt muss ich das nicht jeden Tag haben.

die heutige Temperatur in Delhi

die heutige Temperatur in Delhi

Morgen früh werde ich zum Sonnenaufgang das Qutub Minar besuchen und noch ein paar Fotos machen.