Nach dem Frühstück fuhr ich mit dem Taxi gut zweieinhalb Stunden nach Kumbhalgarh. Flott eingecheckt und die Zeit genutzt, um den einen Kilometer langen Weg zum Kumbhalgarh Fort hoch zu laufen.
Unterwegs gabelte mich ein Motorradfahrer auf, der in die gleiche Richtung wollte.

Kumbhalgarh Fort, erbaut: ca 1443 bis 1458
Die Idee, dass Fort schon heute zu besuchen, erwies sich als goldrichtig, denn das Tempelareal ist sehr weitläufig.
Von der Mauer des Forts hatte ich einen guten Überblick über die Anlage. Hier oben traf ich zwei Leute aus Israel.

Vedi Temple Complex, erbaut: ca. 1457
Dieses Gebiet ist sehr hügelig und daher sind die Wege teilweise sehr steil bergauf oder steil bergab zu gehen.

Neelkanth Mahadev Temple, erbaut: ca. 1458
Bei dem vielen hoch und runter kam ich ordentlich außer Atem. Bei gut 30 Grad zudem eine schweißtreibende Angelegenheit. Nur den Bewohnern des Geländes ist es gestattet, mit Motorrädern hier herumzufahren.

Bawan Deori Temple, erbaut: ca. 1464
In dem Bereich der Golerao Group of Temples befinden sich etwa acht Tempel.

Figur am Tempel der Golerao Group of Temples
Hier traf ich auch diesen kleinen Kerl.

Eidechse an der Golerao Group of Temples
Insgesamt war ich hier etwa drei Stunden unterwegs.
Die letzten fehlenden Tempel besuche ich morgen und dann als Abschluss das Fort höchstselbst.
Nach dieser Tour gönnte ich mir erstmal einen Ananas-Limetten-Juice. Der reichte aber nicht aus, um meinen Durst zu löschen. Also noch eine Flasche Cola und eine Buddel Wasser hinterher.
Während ich so genüsslich die Cola wegpichelte, kam ich mit einer kleinen Gruppe junger Leute aus Delhi ins Gespräch. Auch hier wurde, wie nicht anders zu erwarten, die Frage gestellt, wo es denn in Indien am schönsten ist.
Wie immer konnte ich, aufgrund der Vielfalt der einzelnen Bundesstaaten, nicht den einzig schönsten Platz benennen.
Anschließend kehrte ich zum Hotel zurück, duschte und genehmigte mir eine leckere Pasta.
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