Auch heute stand ich früh auf, um auf keinen Fall den Sonnenaufgang zu verpassen.

Ich brachte meine Kamera in Position und wartete auf den Moment, wo die Bergspitzen in Sonnenlicht getaucht werden.

Der Glockenturm der Eglise des Templiers im Vordergrund passte perfekt dazu.

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Beim Frühstück traf ich auf einige Ladies und Gentlements des West Cork Triathlon Club, die sich für eine Radtour vorbereiteten.

Wir wechselten eine paar Wort und wünschte ihnen viel Kraft bei ihrer Radrundfahrt.

Ich checkte aus und fuhr anschließend mit dem Bus nach Saint-Savin.

Da der Bus am Fuße des Berges hielt, musste ich noch den etwa zwanzigminütigen Aufstieg zur Stadt und dem Hotel bewältigen.

Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, startete ich meine Entdeckungstour.

Zuerst schaute ich mir die Abbatiale de Saint-Savin aus dem 12. Jahrhundert an.

Abbatiale de Saint-Savin

Abbatiale de Saint-Savin

Danach wanderte ich zur Chapelle Notre Dame de Piétat, die im 11. Jahrhundert in einem kreuzförmigen Grundriss errichtet wurde.

Chapelle Notre Dame de Piétat

Chapelle Notre Dame de Piétat

Ich wanderte weiter durch das kleine Örtchen Uz und von dort aus steil ansteigend zur Chapelle de Pouey-Aspé.

verfallenes Haus

verfallenes Haus

Die im 18. Jahrhundert erbaute Kirche, wurde 1861 rekonstruiert und 1985 nach einem Brand wieder neu errichtet.

Chapelle de Pouey-Aspé

Chapelle de Pouey-Aspé

Von hier oben hatte ich einen schönen Blick auf Pierrefitte-Nestalas.

Blick auf Pierrefitte-Nestalas

Blick auf Pierrefitte-Nestalas

Der Rückweg führte mich wieder über Uz, auch hier sind stellenweise steile Passagen zu gehen, die besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht erfordern.

Kurz nach 17 Uhr und nach etwa zehn gelaufenen Kilometern traf ich wieder im Hotel ein.

Dieses ist von den beiden Briten Jane und John liebevoll mit Bildern und Fotografien, sowie Keramikkunstwerken und Holzschnitzereien ausgestattet worden.

Dieser persönliche Stil und der liebevolle Charme den das Hotel ausstrahlt macht es zu einem gemütlichen zu Hause.

John hat zudem immer im Hintergrund Jazzmusik zu laufen. Auf so etwas fahre ich ja total ab.

Mit ihnen aß ich auch gemeinsam zu Abend und wir unterhielten uns nicht nur über die zahlreichen Reisen, auch das Thema Brexit kam zur Sprache.

Was er von Boris Johnson hält gebe ich lieber nicht wieder, aber allein die Tatsache, dass die Beiden hier in den Pyrenäen ihre neue Heimat gefunden haben, spricht eine deutliche Sprache.

Ich werde die Zwei mit ihrer herzlichen und aufgeschlossenen Art sehr vermissen.