Nach dem reichhaltigen Frühstück packte ich noch ein paar Sachen zusammen und checkte danach aus.

Um 9:14 Uhr fuhr der Bus direkt vor dem Hotel ab und innerhalb von 20 Minuten befand ich mich in Luz-Saint-Sauveur.

Der Weg dorthin beeindruckte durch seine bergige Landschaft.

Meine Sachen ließ ich im Hôtel Les Templiers, einem unscheinbaren Haus gegenüber der im 11. Jahrhundert erbauten Eglise de Saint-André, die auch als Eglise des Templiers bekannt ist.

Eglise des Templiers

Eglise des Templiers

Ein kurzen Blick in das Innere der Kirche ließ ich mir nicht nehmen.

Altar der Eglise des Templiers

Altar der Eglise des Templiers

Der hier beginnende Wanderweg mit dem Namen “Promenade Napoléon III et Eugénie” führte mich zur 1859 wieder aufgebauten Chapelle Solférino.

Chapelle Solférino

Chapelle Solférino

Von hier oben hatte ich einen wunderbaren Ausblick über die Stadt.

Blick über Luz-Saint-Sauveur

Blick über Luz-Saint-Sauveur

Weiter der Route folgend, überquerte ich die 1860 erbaute Pont Napoléon, eine 68 m lange Steinbogenbrücke, die den Fluss in 63 m Höhe überspannt.

Ich ging weiter der Straße entlang und ließ die Chapelle Impérial de Saint-Sauveur zur rechten Hand liegen und lief direkt auf die Therme des Ortes zu.

Ein kleiner Weg führt von hier aus hinunter zum Fluss und über eine einfache Brücke gelangte ich wieder auf die andere Seite. Anschließend wanderte ich die gleiche Strecke zurück, die ich gekommen war.

Danach machte ich einen Abstecher zum Château Saint-Marie, von der heute nur noch die Ruine erhalten ist, dessen Wurzeln aber bis in das Jahr 1180 zurückreichen.

Die letzte Sehenswürdigkeit die ich besuchte, war die romanische Eglise Saint-Jean-Baptiste, dessen Mauern aus dem 11. Jahrhundert stammen.

Das Wetter war die ganze Zeit über sehr wechselhaft, von sonnig warm bis regnerisch kalt war alles dabei. Warme und wetterfeste Kleidung sind ein Muss.

Diese Gegend ist ein ausgewiesenes Skigebiet. Ausleihstationen für Skier und Snowboards sowie Skischulen reihen sich dicht an dicht.

Meinen Plan den Pic du Midi de Bigorre zu besteigen kann ich begraben und zwar unter jeder Menge Schnee.

Die Straße ist wenige Kilometer hinter Barèges gesperrt, so dass ein Durchkommen ohnehin nicht möglich wäre.

Safety first gilt erst recht in den Bergen.

Also werde ich mich auf Wanderungen in schneefreien Gebieten beschränken und jede Menge Fotos machen.