Heute stand ich um sieben Uhr auf und zum ersten Mal brauchte ich einen Wecker. Das Licht der aufgehenden Sonne, die mich sonst weckte, fehlt mir hier in Arusha.

Da ich erst um acht Uhr beim Frühstück erschien, musste ich leider mit den Resten des Buffets vorlieb nehmen.

Ob mich morgen das gleiche Trauerspiel erwarten wird? Ich war schon etwas enttäuscht, da ich sonst anderes gewohnt war.

Heute werde ich Arusha erkunden und dem Tipp eines Angestellten zufolge, solle ich mich auf dem Maasai Market umsehen. Prompt drückte er mir eine Skizze in die Hand, so dass ich das Ziel nicht verfehlen konnte.

Jeder Händler hat eine kleine abgetrennte Box, in dem er seine Produkte anbieten kann. Ob Bilder, Schnitzereien, Kleidung, Schmuck oder Kleinkram, hier findet sich für jeden Geschmack etwas.

Am Ende bietet jeder Händler mehr oder weniger das Gleiche an. Natürlich wollte jeder das ich bei ihnen kaufe, weil nur sie die besten Preise haben. Aber klar doch.

Irgendwann strapazierte es nur noch meine Nerven, deshalb gönnte ich mir einen Chicken Burger und einen Kaffee.

Anschließend fuhr ich zum Boma Natural History Museum, ein im Jahre 1899 von Deutschen errichteter Gebäudekomplex, in dem ich mich sowohl über die Entwicklungsgeschichte des Menschen als auch über die vielfältige Pflanzen- und Tierwelt informieren konnte.

Boma Natural History Museum

Boma Natural History Museum

In den Außenanlagen wachsen u.a. Aloe, Euphorbien, Opuntien, Zimtbäume, Kaffeesträucher und Encephalatos.

Coffea arabica

Coffea arabica

Darüberhinaus finden sich hier die verschiedenste Blumen und Ranken.

Euphorbia

Euphorbia

Ein Student führte mich herum, lieferte mir viele Informationen und beantwortete geduldig meine Fragen.

Beeindruckt fuhr ich zurück zur Lodge.