Da es gestern Abend doch recht spät ins ‘Bett’ ging, stand ich heute morgen erst um sieben Uhr auf.

Zuerst fuhr ich nach Höfn und aß zum Frühstück einen Burger mit Pommes. Ich weiß, ausgewogen geht anders.

Reflektion

Reflektion

Ich setzte die Fahrt dann bis zum beschaulichen Städtchen Djúpivogur fort. Hier schaute ich mir am Hafen eine Kunstinstallation an, wo auf zahlreichen Betonsockeln Eier aus Stein liegen, die je nach Material eine unterschiedliche Farbe aufweisen.

Steineier

Steineier

Direkt neben einem Kühlhaus steht noch so ein sonderbares Gebilde, bei dem ich den Eindruck hatte, wenn die Isländer irgendwelche Dinge nicht mehr braucht, macht er Kunst daraus.

Im Langabuð, einstmals das erste Geschäftshaus im Ort, etwa um 1750 entstanden und mehrmals umgebaut, trank ich ich Kaffee und aß einen leckeren Birnenkuchen. Im Gebäude ist auch das Ríkarður Jónsson Museum untergebracht, ein sehr bekannter Bildhauer, der sich insbesondere durch zahlreiche Holzschnitzarbeiten hervorgetan hat.

Nicht weit von Djúpivogur, etwa drei Kilometer hinter der Einmündung auf die Ringstraße 1, befindet sich das Wohnhaus von Teighorn, welches zwischen 1880-82 von Niels Weywardt errichtet wurde.

Seine zweitälteste Tochter Nicoline übernahm nach dem Tod des Vaters das elterliche Geschäftshaus und ließ ein Fotoatelier anbauen. Hier führte sie Fotoarbeiten aus und wurde Islands begabteste Fotografin.

Wohnhaus von Teigerhorn

Wohnhaus von Teigerhorn

Das Haus wurde bis 1988 bewohnt, bevor es 1992 das isländische Nationalmuseum übernommen hat. Es soll in Zukunft restauriert werden.

Danach fuhr ich auf direktem Wege in das HI Hostel Berune und machte es mir auf dem Campingplatz gemütlich. Jetzt werde ich noch etwas warmes essen, ein Viking Bier trinken und dann in den Schlafsack kriechen.