Am Dienstag kehrte ich nicht nur zum gemütlichen Bierchen trinken ins subrosa ein, sondern auch um mir die äußerst sympathische in Hamburg lebende New Yorkerin Eva Keretic und den in Malchow geborenen Wahlberliner Martin Goldenbaum anzuhören.

Den Anfang machte Eva, die mit ihrer sanften Stimme in der Tradition von Carole King und Carly Simon Lieder von ihren Alben The 70’s und Sky Wide Open sang.

In einer schlichten und gefühlvollen Art erzählt sie in ihren Liedern Geschichten über Liebe, Träume und vom Loslassen der Kinder.

Eva Keretic

Eva Keretic

Das Leben selbst liefert den Stoff für Ihre Lieder, die sie alle selbst schreibt und so wundert sich der Zuhörer nicht, wenn Eva sagt:

Man muss auch ein Lied über die Midlife Crisis singen dürfen.

Recht hat sie und singt mit soviel Wärme und Leidenschaft, dass die Texte direkt ins Herz gehen.

Anschließend sang Martin mit seiner Reibeisenstimme Lieder vom neuen Album Anker.

Seine intelligenten Texte, die irgendwo zwischen skurril, surreal und poetisch angesiedelt sein dürften, reflektieren das Leben, die Beziehungen und die Gesellschaft.

Martin Goldenbaum

Martin Goldenbaum

Mit seinem feinen Blick fängt Martin kleine Begebenheiten des Alltags ein, die sich in Texten über Trennungsschmerz (“Schrei“), aber auch Gesellschaftskritik (“Wenn Du gehst“) wiederspiegeln. Zeilen, die den Zuhörer zum Nachdenken anregen.

Begleitet wurde Martin vom Wittener Gitarristen der Band Eisheilig Hardy Zenero.

Hardy Zenero

Hardy Zenero

Ein rundum gelungener Abend mit drei großartigen Künstlern, deren Auftritte Ihr Euch definitiv nicht entgehen lassen solltet.