Um fünf Uhr klingelte der Wecker und ich machte mich eine halbe Stunde später auf dem Weg zum Entry Gate.
Es war bemerkenswert, wie viele Leute um diese Uhrzeit unterwegs waren. Außer Kamera, Pass und Wasserflasche nahm ich nichts weiter mit.
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kreuz und quer durchs Leben
Um fünf Uhr klingelte der Wecker und ich machte mich eine halbe Stunde später auf dem Weg zum Entry Gate.
Es war bemerkenswert, wie viele Leute um diese Uhrzeit unterwegs waren. Außer Kamera, Pass und Wasserflasche nahm ich nichts weiter mit.
Das von Shah Jahan für seine verstorbene Lieblingsfrau Mumtaz Mahal von 1632 bis etwa 1653 als Mausoleum erbaute Taj Mahal bei Sonnenuntergang vom Methab Bagh (Mondlichtgarten) aus gesehen.
Der Sohn Aurangzeb stürzte 1658 seinen Vater Shah Jahan und ließ ihn im Red Fort unter Hausarrest setzen, wo er 1666 auch verstarb.
Shah Jahan konnte das Fertigstellen des Taj Mahal nur aus der Ferne verfolgen, indem er nach seinem Tod an der Seite seiner Lieblingsfrau Mumtaz Mahal begraben wurde.
Blick in das Gewölbe des Iwan, einem architektonischen Element der ostislamischen, insbesondere der persischen und zentralasiatischen Baukunst. Er ist eine dreiseitig geschlossene und eingewölbte Raumnische mit einer portalähnlichen Öffnung, die an der vierten Seite bis oben hin offen ist.
Dieses offene Portal ist ein zentrales Element der Fassade des Taj Mahal und verleiht dieser Grabmoschee einen ganz besonderen Akzent.
Heute habe ich mir einen langgehegten Wunsch erfüllt, einmal in meinem Leben das Taj Mahal zu sehen.
Rabindranath Tagore bezeichnete dieses Bauwerk in einem seiner Gedichte als eine Träne auf der Wange der Zeit.
In der Tat ist es ein erhabener Moment vor dieser etwa 58 Meter hohen Grabmoschee zu stehen, die der Großmogul Shah Jahan zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahal am Ufer des Yamuna erbauen ließ.
Die gut 20.000 Handwerker und verschiedene Architekten haben ein Meisterwerk indo-islamischer Baukunst geschaffen.
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