Nachdem ich richtig ausschlief, machte ich mich auf den Weg zur Holkar Dynasty Gallery.
Dabei kam ich an den 1858 errichteten Cenotaph of Boliya Sarkar vorbei.

Cenotaph of Boliya Sarkar, erbaut: 1858
Nicht weit davon entfernt befindet sich die etwa 150 Jahre alte Group of Krishnabai Holkar Cenotaphs mit den Gräbern vom Maharaja Shivajrao Holkar, Maharaja Tukojrao Holkar III., Maharaja Yashwantrao Holkar II. und Maharani Krishnabai Holkar sowie Maharani Manorama Holkar, der Tochter von Maharaja Tukojrao Holkar III.

Group of Krishnabai Holkar Cenotaphs
Die Chhatris sind im Maratha- und Rajputen Architekturstil erbaut. Figuren und Skulpturen an der Anlage lassen erahnen, wie damals die Kleidung am Hofe der Holkar aussah.

Figuren an den Kenotaphen
Von dort ging ich in die Holkar Dynasty Gallery, die die Geschichte der Holkar Dynasty zeigt.

Eingansportal zur Holkar Dynasty Gallery
Neben Skulpturen aus Bronze und Stein, sind Fotografien, Waffen und weitere Ausstellungsgegenstände zu sehen.

Ausstellungsraum in der Holkar Dynasty Gallery
Gleich um die Ecke ist der Eingang zum Rajwada Palace, der siebenstöckig vom Begründer der Dynastie Maharaja Malhar Rao Holkar 1747 erbaut wurde.

Rajwada Palace, erbaut: 1747
Durchschreitet der Besucher das Eingangstor, so offenbart sich dem Besucher ein zweistöckiges Gebäude, indem sich sowohl unten als auch oben große Hallen befinden.

in diesem Gebäude befinden sich große Hallen
Die obere Halle diente dem Aussehen nach sicherlich für festliche Anlässe.

die obere Halle
In der unteren Halle befindet sich ein kleiner Schrein der Ganesha geweiht ist.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite links von Eingangstor steht der Rani Krishnabai Holkar Temple. Zu ihm gelangt der Besucher durch ein Tor; von der Straße aus ist der Tempel nicht sichtbar.
Anschließend spazierte ich zum Lalbagh Palace, der von Maharaja Tukojrao Holkar II. 1886 errichtet wurde und von seinem Sohn Maharaja Shivajrao Holkar ausgebaut wurde.

Lalbagh Palace, erbaut: 1886
Maharaja Tukojrao Holkar III. erweiterte 1926 diesen 45 Räume umfassenden Palast.

Sitting Room im Lalbagh Palace
Der Palast wird gegenwärtig restauriert, Feuchtigkeit und Wasser haben an diesem prächtigen Palast sehr viele sichtbare Schäden hinterlassen.

Crown Hall im Lalbagh Palace
Die Feuchtigkeit stellt meines Erachtens nach immer noch ein ziemlich großes Problem dar, denn die Räume riechen sehr muffig.
Nach dem Besuch dieser Paläste trank ich einen Kaffee und aß eine Kleinigkeit im Café Coffee Day.
Da sich dieses Café in einer Shopping Mall befindet schlenderte ich zu einem Kleidungsgeschäft und kaufte mir ein Oberhemd und ein T-Shirt.
Meine Hemden von Globetrotter verlieren auf dem Rücken langsam die Farbe, was nicht nur auf die hohe Sonneneinstrahlung, sondern auch auf das tägliche Tragen meines kleinen Rucksacks zurückzuführen ist.
Morgen steht das Central Museum auf dem Programm und ein Besuch im General Post Office ist auch noch geplant, denn ich möchte noch einige nicht benötigte Sachen nach hause schicken.
Schreibe einen Kommentar