Heute wurde ich kurz vor halb sieben Uhr wach und da ich bezüglich des Frühstücksbuffet nicht wieder ins Hintertreffen geraten wollte, war ich schon gegen sieben Uhr vor Ort.
Das rechtzeitige Erscheinen war leider nicht von Erfolg gekrönt. Was am Abend so üppig ausfällt, ist am Morgen eher bescheiden.
Danach brach ich zum Mt. Meru Fall auf. Wie nicht anders zu erwarten, verlangte die Straße wieder alles vom Fahrer und Fahrzeug ab. Der Staub der Straße kroch in jede Ritze.
Nachdem ich oben ankam, meinen Eintritt bezahlte, machte ich mich auf den einfachen Abstieg zum Thema River hinab.
Der sehr steil abfallende Weg zum Fluss ist durch hohe Bäume mit dichtem Blätterdach und mannshohen Sträuchern gesäumt. An geschützten Stellen finden sich die verschiedensten Blumenarten.
Nachdem ich unten am Fluss angelangte, stolperte ich förmlich in eine Ameisenstraße. Was das für ein Gewimmel war.
Von nun an ging es flussaufwärts, wobei ich mich an engen Stellen vorbei hangeln und den Fluss bzw. Bach mehrmals queren musste. Dabei war Vorsicht angesagt, denn ein falscher Tritt auf den rutschigen Steinen und ich wäre mit samt der Kamera baden gegangen.
Unterwegs sah ich einige Vögel, dessen Namen mir überhaupt nicht geläufig sind.
Das Leben spielt sich allerdings nicht nur am Fluss ab, sondern auch versteckt zwischen den Blättern der Sträucher. Hier warteten in ihren Netzen zahlreiche Spinnen auf Beute.
Gut zwei Stunden benötigte ich zum etwa 70 m hohen Wasserfall, der in der Trockenzeit allerdings wenig Wasser führt.
Nach einer kurzen Pause am Wasserfall lief ich dann den gleichen Weg wieder zurück, wobei das anfängliche graue Wetter inzwischen der Hitze wich und der Aufstieg etwas beschwerlich wurde. Ich kam dabei ganz schön außer Atem.
Im etwa 800 m entfernten Themi Falls Leisure Park aß ich eine Pizza, die in Handumdrehen verschwand.
Langsam fuhr ich die Buckelpiste wieder hinab und anschließend auf direktem Weg zur Lodge zurück.
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