Eigentlich konnte ich ganz gut schlafen, bis die Mitreisenden mich und andere gegen vier Uhr aus dem Schlaf rissen.
Licht an, hin- und her laufen und lautes Reden. Ohne auch nur ansatzweise Rücksicht auf andere zu nehmen. Ich zog mir die Decke über den Kopf und schlief weiter.
Gegenwärtig bin ich mit dem 13023 etwa 16 Minuten verspätet und laut Statusmeldung soll Gaya pünktlich erreicht werden.

Schornstein einer Ziegelbrennerei
Hier ein paar Impressionen von unterwegs.

Strohhütten
In Baijnathpur befindet sich eine 108 Fuß hohe Buddhastatue, die ich vom Zug aus gut sehen konnte.

108 Feet Buddha in Baijnathpur
Die Landschaft wechselte sich ab, gelegentlich waren auch schroffer nackter Fels zu sehen.

Felder, Palmen, Berge
Die Gegend ist von Landwirtschaft geprägt.

Gehöft mit Strohhütten
Gaya erreichte ich 15 Minuten früher.

die Lokomotive vom 13023
Mit der Autorikscha fuhr ich vom Bahnhof zum Hotel in Bodhgaya, etwa 17 Kilometer. Dort checkte ich ein, breitete mich in meinem Zimmer aus und ging anschließend etwas essen.
Direkt gegenüber befindet sich das Archaeological Museum, das in danach besuchte. Hier werden jede Menge ausgegrabene Artefakte, die Archäologen in und um Bodhgaya herum fanden, in drei Galerien präsentiert.

Buddha: Dhayan Mudra, 9th-10th CE, Bodhgaya, Acc. No. 0016
Figuren mit Buddha, Bodhisattva, Vishnu, Tara und anderen als Motiv sind im ersten Ausstellungsraum um einen Steinzaun arrangiert worden.

Railing aus beiden Phasen, erste Phase: Sunga Period (2nd-1st BCE), zweite Phase: Medieval Period (6th-7th CE)
An ihm sind zahlreiche Friese zu sehen, wie es auch in Sanchi bei den Stupi zu sehen war.

Fries am Steinzaun
Die zweite und dritte Galerie zeigt neben Figuren auch ausgegrabene Gegenstände, wie bspw. Keramiken, Steinbälle, Tier- und Götterfigurinen.

Bodhisattva, 10th CE, Bodhgaya, Acc. No. 1332
Eine große Familie besuchte das Museum, Großeltern, Eltern, Enkelkinder, Geschwister, alles war vertreten. Wir unterhielten uns eine Weile und machten zum Abschluss ein großes Selfie.
Auf dem Weg zum Hotel besuchte ich zwei buddhistische Tempel. Der erste war die Royal Bhutanese Monastary.

The Royal Bhutanese Monastery
Der zweite Tempel war der Indosan Nipponji, ein japanischer Tempel.

Indosan Nipponji (japanischer Tempel)
Morgen früh werde ich gegen halb sechs beim Mahabodi Temple sein, der bereits um fünf Uhr öffnet. So kann ich ihn zum Sonnenaufgang fotografieren.
Da keine Mobiltelefone erlaubt sind und diese abgegeben werden müssen, was übrigens beim ersten Besuch 2014 auch schon so war, lasse ich sie gleich im Hotel und nehme nur meine Kamera mit.
Ich hoffe, dass es keine damit Probleme geben wird.
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