Kurz vor acht Uhr war ich wach und noch vor dem Frühstück auf dem Skydeck des Hotels bekam ich sofort, noch bevor der Kaffee da war, die aktuelle Wettersituation geliefert. Es regnete in Strippen.

Also kramte ich meine Regenjacke raus und machte mich mit dem Tuk Tuk hinauf zum Fort.

Am Ticketcounter ein Ticket besorgt und das Tuk Tuk das mich hoch fuhr, sogleich für die Rundfahrt engagiert.

Zunächst ging die Fahrt zum Ratan Singh Palace, wo ich im Regen Fotos machte.

Ratan Singh Palace

Ratan Singh Palace

Danach ließ ich mich zum Vijaya Stambha fahren, wo ich mit dem Teleobjektiv Details dieses Turmes auch weit oberhalb aufnehmen konnte.

Der Regen ließ inzwischen nach und gelegentlich kam sogar die Sonne kurz durch die Wolken.

Auf dem Plan des Forts beim Ticketcounter war etwas vom Raj Tilla zu lesen und keiner wusste genau was das eigentlich ist. Für mich war dieser Ort gestern einfach zu weit, um ihn zu Fuß zu erreichen.

Am Eingang des abgesperrten Waldgebietes fragten wir jemanden, der uns mitteilte, dass es sich um eine Ruine handle und die gesamte Ausdehnung des Forts von einem Ende zum anderen Ende acht Kilometer seien.

Eine kurze Unterhaltung und schon waren wir auf den Weg dorthin. Da auch der Fahrer wissen wollte was das ist, begleitete er mich.

Wir stellten fest, dass es sich um ein rechteckiges mit einer etwa fünf bis sechs Meter hohen Steinmauer eingefasstes Plateau handelt.

Eine Treppe führte hinauf und auf der Fläche wuchsen Gras und kleines Gestrüpp.

Für uns nicht interessant genug setzten wir die Fahrt zum Kirti Stambha fort. Auch hier machte ich noch einige Fotos vom Turm und Tempel.

Dort unterhielt ich mich mit einer Familie aus Gujarat. Über dem Eingang des Tempels waren links, in der Mitte und rechts Figuren mit Tieren zu sehen. Ich fragte sie, ob sie mir sagen könnten, was sie darstellen.

Sie nannten mir die Gottheiten und es waren (v.l.n.r.): Yamuna mit Krokodil (kurze Schnauze), Durga mit Löwe und Lakshmi mit Elefant.

Nur der Form halber, wenn es ein Krokodil mit kurzer Schnauze gibt, dann gibt es auch ein Krokodil mit langer Schnauze. Das ist dann mit der Gottheit Ganga zu sehen.

Diese Rundfahrt endete am Ram Pol, von wo aus ich nochmal in das MUGS4BUDS ging, um Mittag zu essen. Spaghetti Marinara und ein Haselnussfrappé wählte ich aus.

Da es nicht mehr regnete und die Wolken aufrissen, entschied ich mich noch einen Abstecher zum Bhamashah Haveli zu machen.

Bhamashah Haveli

Bhamashah Haveli

Neben den Ruinen befindet sich ein dazugehöriger Park, indem ein großer alter Baum mit einer weit ausladenden Krone steht.

alter Baum

alter Baum

In den blühenden Sträuchern finden Vögel ihre Verstecke und Eichhörnchen flitzen von Baum zu Baum.

blühende Sträucher

blühende Sträucher

In einer Ecke des Parks steht der Pateleshwar Temple.

Pateleshwar Temple

Pateleshwar Temple

Neben dem Park befindet sich ein Bereich, in das man hineingehen kann. Hier sind Kanonen, Malereien und jede Menge Steinfiguren zu sehen.

In den Bereich der Steinfiguren kommt der Besucher leider nicht hinein, so dass nur durch den Zaun fotografiert werden kann.

ausgestellte Steinfiguren

ausgestellte Steinfiguren

Anschließend machte ich mich auf den Weg zurück zum Hotel. Unterwegs sah wieder das vertraute Bild von den sitzenden Kühen auf der Straße.

Kühe auf Straße

Kühe auf Straße

Ein Händler weckte mein Interesse, der neben Holzbetten aus furnierten Brettern auch Metallbetten anbot. Davon musste ich unbedingt ein Foto machen, sonst glaubt mir das keiner.

Metallbett

Metallbett

Da ich jeden Abend beim Duschen meine Hacken schrubben muss, entschied ich mich für ein paar bequeme Halbschuhe, in die ich schnell rein- und rausschlüpfen kann. Wenn sich der Schuhladen direkt neben dem Hotel befindet, nutze ich die Gunst der Stunde.

Morgen früh lasse ich mich mit der Autorikscha um vier Uhr vom Hotel zum Bahnhof fahren, um dann mit dem Zug nach Udaipur zu fahren.

Die Planung für die kommenden Tage sieht wie folgt aus:

Udaipur:

  • City Palace,
  • Sonnenobservatorium sowie
  • Ahar Cenotaphs und Vintage Car Museum

Kumbhalgarh:

  • Kumbhalgarh Fort

Jodhpur:

  • Meherangarh Fort,
  • die Stufenbrunnen Turji Ka Jhalra, Mahila Bagh Ka Jhalra, Birkha Bawri sowie
  • Jaswant Thada Mausoleum und Umaid-Bhavan-Palast

Mandore:

  • Mandore Fort

Jaisalmer:

  • Jaisalmer Fort,
  • Nathmal Ki Haveli, Kothari’s Patwon Ki Haveli/Patwa Haveli und Salam Singh Ki Haweli (Moti Mahal) und
  • Government Museum sowie
  • The Thar Heritage Museum