Mensch wie die Zeit vergeht. Inzwischen lebe ich seit 10 Jahren in Dortmund.
Am 1. Oktober 1998 habe ich einen Job als Glas- und Gebäudereiniger in Dortmund angetreten, um im März des darauffolgenden Jahres wieder als Lokführer bei der Bahn zu arbeiten. Ist schon alles etwas verworren.
Mittlerweile bin ich “integriert”, habe jede Menge Freunde gefunden und viel erlebt. Ich denke, ich bin der mecklenburgischste Dortmunder, den diese Stadt je gesehen hat.
Und weil einen die Vergangenheit schwerlich los lässt, höre ich immer noch NDR 2, insbesondere Stenkelfeld, bei deren Folgen ich mir immer wieder vor Lachen auf die Schenkel klopfen muss. Gott sei Dank gibt es die jetzt auch als Podcast.
Ich verfolge noch immer, was in Mecklenburg und Neubrandenburg passiert. Ich kann halt nicht anders.
So wunderte es mich auch nicht, dass die SPD Erwin Sellering, einen Bochumer, als neuen Ministerpräsidenten ins Rennen geschickt hat. Der Pott lässt grüßen. Er löste übrigens den dienstältesten ostdeutschen Regierungschef Harald Ringstorff ab, der seit 1998 Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommerns war.
Einer Leidenschaft kann man sich in Dortmund kaum entziehen, dass ist das Phänomen Fussball. BVB sagt wohl alles.
Ich fühle mich jedenfalls in Dortmund sauwohl.
10 Jahre Dortmund? Das liegt ja knapp unter der Höchststrafe ;-)
Mal im Ernst: ich habe für Bielefeld genauso lange gebraucht, um mich an die Sadt zu gewöhnen.