Der Verkehrsminister Tiefensee ist ein Mann, der den Namen Verkehrsminister nicht verdient. Er wäre gut beraten endlich zurückzutreten und den Bundesbürger mit seinem dilettanischen Gehabe zu verschonen. Er sollte jemanden den Verkehrsbereich überlassen, der auch was davon versteht.
Anders kann ich mir solche Äußerungen wie:
Auf stark befahrenen Autobahnen sollten die Lastwagen ausschließlich die rechte Spur benutzen, alle anderen Spuren gehören den Autos.
nicht erklären.
Um Stau zu vermeiden, soll zur Hauptverkehrszeit in den Ballungsräumen die Standstreifen auf Autobahnen als zusätzliche Spur freigegeben werden. Ich warte schon mal auf den großen Knall, wenn ein LKW einen liegengebliebenen Pkw mit samt Familie ausradiert.
Aber darum geht es eigentlich gar nicht, sondern um die Tatsache, dass dieser Verkehrsminister überhaupt kein klares verkehrspolitisches Konzept für Deutschlands zukünftigen Verkehr hat. Man baut lieber die Autobahnen von vier auf sechs Spuren aus (A2 im Raum Dortmund), um den steigenden Verkehr gerecht zu werden. Man kann ausbauen wie man will, irgendwie ist immer Stau. Merkwürdig oder?
Ein weiteres Problem wird sich aus den steigenden Spritpreise ergeben, wenn viele Autofahrer ihre Fahrzeuge stehen lassen und wieder auf Bus und Bahn umsteigen. Die Autobahnen müssen vom Steuerzahler weiterhin unterhalten werden. Ist doch schizophren.
Wie gesagt, ein klares Konzept muss her, welches den Verkehrsträger Schiene deutlich besser stellt als bisher. Das heißt schlussendlich, dass LKW’s auf die Schiene gehören (rollende Landstraße) und nur die letzten 50 km abdecken. Ich denke da an die Schweiz.
Der Vorteil liegt auf der Hand:
- Die Autobahnen werden entlastet und die schweren Auffahrunfälle gehen deutlich zurück
- Es ist endlich ein Schritt in Richtung Umweltschutz, der ja überall propagiert wird und
- Spediteure können ihre Logistikabläufe vereinfachen, jede Menge Geld (Maut) und Sprit sparen und ihre Fahrzeuge sind zudem schneller am Ziel
Wie gesagt, was fehlt ist der politische Wille und davon ist bei diesem Schwachkopf Tiefensee nicht viel zu sehen. Damit komme ich dann sogleich zu seinem Busenfreund Mehdorn, der lieber die Bahn an die Börse, anstatt verkehrs- und umweltpolitisch an die Spitze bringen will.
Mit Streckenstilllegungen wird man dem steigenden Güterverkehrsaufkommen schlecht gerecht werden können. Aber davon will im Bahnvorstand keiner etwas hören.
Im Endeffekt wird immer nur heiße Luft geredet, Rückgrat und Mumm beweist keiner von diesen Leuten. Also bleibt alles beim Alten und mir dreht sich jedesmal der Magen um, wenn ich diese Labertaschen höre.
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