quergestreift und großkariert

Schlagwort: menschenrechte

Journalist Magomed Jewlojew erschossen

Magomed Jachjajewitsch Jewlojew


* 1971 in Malgabek
† 31. August 2008 in Nasran

Zwei Jahre nach dem Tod der Journalistin Anna Politkowskaja starb angeblich durch ein Versehen, der Regimkritiker und Journalist Magomed Jachjajewitsch Jewlojew. Auf seiner Internetseite ingushetiya.ru hatte er den inguschetischen Präsidenten Murat Sjasikow mehrfach kritisiert und die Gewalt der Polizei gegenüber Zivilpersonen sowie die politischen Morde in Inguschetien angeprangert.

Er war es auch, der 90.000 Unterschriften von “Nichtwählern”, also jenen Leuten, die überhaupt nicht im Wahllokal abgestimmt haben, sammelte. Mit dieser Aktion hat er den Wahlbetrug in seiner Heimat bloßgestellt.

Und weil Jewlojew ein unbequemer Zeitgenosse war, drängt sich der Verdacht auf, dass hier etwas stinkt. Versehen oder Hinrichtung? Auf die Straße geworfen wie ein Stück Müll.

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China und Tibet

China und Menschenrechte sind wie Feuer und Wasser. Ebenso der Umgang mit Tibet.

Diese unbequemen und nach Unabhängigkeit strebenden Tibeter würde China mit samt ihrer Kultur ein für allemal ausradieren. Und das noch vor Beginn der Olympischen Spiele.

Da werden die Ausländern, unter dem Vorwand von “Brandstiftung und Morden”, aufgefordert Tibet zu verlassen, damit die Weltöffentlichkeit bloß nichts von den Repressalien gegen die tibetische Bevölkerung mitbekommt.

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Russlands Gewissen: Anna Politkowskaja

Anna Stepanowna Politkowskaja


* 30. August 1958 in New York
† 7. Oktober 2006 in Moskau

Heute vor genau einem Jahr wurde Anna Stepanowna Politkowskaja erschossen.

Dieser Mord zeigt einmal mehr, dass Russlands Demokratie nur Makulatur ist.

Wenn die Journalistin Anna Politkowskaja, die die Korruption der Regierung anklagt und die Verwicklung derselben im Krieg gegen Tschetschenien aufzeigt, nicht mundtot zu machen ist, dann wird sie eben auf die russische Art und Weise beseitigt: sie wird ermordet.

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Hoffnungsträger China und die Menschenrechte

Ausgerechnet die Chinesen sollen jetzt Druck auf die Militärs in Myanmar (Birma) ausüben. Da könnte man auch gleich den Bock zum Gärtner machen, denn mit den Menschenrechten nehmen es die Chinesen ja ohnehin nicht so genau.

Mit Auslöschen und Liquidieren haben sie ja im Laufe ihrer Geschichte genug Erfahrungen gemacht, sei es bei der “Kulturrevolution”, wo Intellektuelle in Lagern umerzogen, Oppositionelle verhaftet und Kunst- und Kulturschätze von den maotreuen Fanatikern als konterrevolutionär vernichtet wurden.

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