Die Entscheidung von General Motors (GM), Opel nicht zu verkaufen, schlug bei der Bundesregierung ein wie eine Bombe und führte deren Bemühungen, insbesondere die des Herrn zu Guttenberg, Opel zu retten ad absurdum.

Eigentlich hätte ihr klar werden müssen, dass sich GM mit dem Verkauf von Opel selbst seiner Existenzgrundlage beraubt hätte. Ein Verkauf hätte für GM bedeutet, sich dem europäischen Markt langfristig zu verschließen. Desweiteren verfügt Opel über spritsparende und umweltfreundliche Modelle, die sich durchaus auf dem amerikanischen Markt behaupten könnten, der zunehmend durch Umweltbewusstsein geprägt wird.

Das die Bundesregierung nun so erbost über diese Entscheidung ist, zeigt mir einmal mehr, dass die gesamte Entscheidungsfindung in der Causa Opel reine Wahlkampftaktik zur bevorstehenden Bundestagswahl war, um sich der Stimmen der Opelaner gewiss zu sein und sich weder die Bundesregierung noch der damalige Wirtschaftsminister zu Guttenberg auch nur ansatzweise die Mühe gemacht haben, alle Szenarien durchzuspielen. Hätten sie das getan, stünde Angela Merkel heute nicht mit runtergelassenen Hosen da.

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