Nachdem ich meine Postkarten bei der Post abgab, machte ich mich auf den Weg zur St. Paul’s Cathedral.
Dieser Sakralbau wurde von Christopher Wren 1675 im englischen Barock entworfen. Der Vorgängerbau fiel dem großen Brand von London zum Opfer.
Die Kathedrale hat eine Länge von 158 Metern sowie einen kreuzförmigen Grundriss über dessen Mitte die 111 Meter hohe Kuppel angeordnet ist.
Die reich verzierte Kathedrale hat eine hervorragende Akustik, denn hier spielte die Orgel einige ausgewählte Stücke.
Ein Blick nach oben.
Zunächst sah ich mir die Krypta an und stieg danach der Kathedrale auf die Kuppel. Bis zur Whispering Gallery (30 Meter) und von dort aus hinauf zur Stone Gallery (53 Meter).
Das letzte Stück hoch zur Golden Gallery (85 Meter) war dann auch noch zu schaffen.
Auch wenn es eine recht schweißtreibend Angelegenheit ist, der Besucher muss dafür 528 Stufen steigen, lohnt sich der Aufstieg. Von hier oben hatte ich einen guten Ausblick über London.
Im SOHO Coffee habe ich eine Kleinigkeit gegessen und mich mit Wasser versorgt.
Auf dem Weg zum nächsten Highlight warf ich noch einen kurzen Blick in die St. Clement Dannes Central Church of the RAF (Royal Air Force). Hier spielte eine junge Pianistin Franz Schubert.
Das London Transport Museum am jetzigen Standort Covent Garden wurde im Blumentrakt der Markthalle 1980 eröffnet und zeigt ein Abbild des öffentlichen Verkehrs von London. Begründet wurde die Sammlung allerdings schon 1920.
Zu sehen sind Pferdebusse aus viktorianischer Zeit…
… sowie Dampflokomotive Nr. 23 der Metropolitan Railway. Sie ist die einzige erhalten gebliebene Lokomotive der ersten U-Bahn der Welt.
Entsprechende Waggons sowie die nachfolgenden elektrisch betrieben Fahrzeuge der U-Bahn können ebenso bestaunt werden.
Ein Oberleitungsbus oder eine alte Straßenbahn.
Auch verschiedene Bustypen bis hin zum heutigen Elektrobus sind hier ausgestellt.
Die erste weibliche Busfahrerin war übrigens Jill Viner, die ihre Fahrt im Mai 1974 auf Londons Straßen aufnahm.
Hier befindet sich auch der Covent Garden Market, der schon für Weihnachten festlich geschmückt war.
Nach einer kleinen Stärkung ging ich entlang der Themse und entdeckte noch einige Fotomotive. Hier Cleopatra’s Needle, ein altägyptischer knapp 22 Meter hoher und 186 Tonnen schwerer aus Assuan-Granit gefertigter Obelisk mit Hieroglyphen. Der zweite steht übrigens im Central Park in New York.
Am gegenüberliegenden Ufer befindet sich das London Eye, Europas zweithöchstes Riesenrad mit 135 Metern.
Den krönenden Abschluss bildete dann der 96,3 Meter hohe Uhrturm am Palace of Westminster. Gemeinhin wird dieser Turm auch als Big Ben bezeichnet, was offiziell nicht korrekt ist.
Im September 2012 wurde der Uhrturm zu Ehren des 60. Thronjubiläums von Königin Elizabeth II. in Elizabeth Tower umbenannt.
Hier der obere Teil im Detail.

Durchmesser der Zifferblätter: sieben Meter, Länge der Minutenzeiger: 4,3 Meter, Länge der Stundenzeiger: 2,74 Meter
Auf dem Rückweg kam ich noch am Household Cavalry Museum vorbei, an dessen Eingang auf beiden Seiten berittene Wachen vor dem Horse Guards postiert sind.
Dieses berittenes Wachregiment untersteht dem Household Cavalry Mounted Regiment, welches ein Teil der britischen Armee ist.
Mit der Tube fuhr ich dann wieder zurück.


















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