Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ist vorbei und tiefgehende Analysen zum Ergebnis, insbesondere den 20,8 Prozent der AfD, erspare ich mir.

Trotzdem möchte ich ein paar Zahlen ins Spiel bringen.

Entsprechend dem Königsteiner Schlüssel, 2015 auf 2,02906 Prozent und 2016 auf 2,01240 Prozent festgelegt, nahm Mecklenburg-Vorpommern 23.080 Flüchtlinge im Jahr 2015 und 3.180 (Stand Ende Februar) im Jahr 2016 auf.

Dieses wunderschöne, mit 69 Einwohnern pro Quatratkilometern dünnbesiedelte Bundesland weist eine Fläche von etwa 23.211,05 Quadratkilometern auf.

Addiere ich diesen vermeintlichen “Flüchtlingsstrom” beider Jahre (26.260 Flüchtlinge) und setze ihn ins Verhältnis zur Fläche, dann fühlen sich offenkundig 20,8 Prozent der AfD-Wähler von den 1,13 Flüchtlingen pro Quadratkilometer massiv in ihren rassistischen Befindlichkeiten gestört.

Merkt Ihr was?

Eine ablehnende Meinung zur aktuellen Politik hätte der Wähler auch geäußert, indem er seine Stimme ungültig macht, nicht indem er Blau wählt. Dies ist nämlich kein Frust, sondern ein klares rückwartsgewandtes rassistisches Statement.

Die Zahlen könnt Ihr im Internet finden, aber die AfD-Spacken bekommen das ohnehin nicht hin, die rutschen zu oft von der Maus ab.