Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat den ehemaligen Chef der IKB, Stefan Ortseifen, wegen Börsenmanipulation und Untreue angeklagt.
Das neben Ortseifen auch noch andere Manager und Politbonzen auf die Anklagebank gehören, dürfte angesichts der hochriskanten Spekulationsgeschäfte, die nicht zum Arbeitsgegenstand dieser Mittelstandsbank gehörten, sowie der damit einhergehenden Stützung durch Steuergelder, jedem einleuchten.
Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass sich die Vorwürfe im Zusammenhang mit Anlagen der Bank in US-Ramschhypotheken, deren Wertverluste das Institut vor zwei Jahren an den Rand der Pleite gebracht hatten, als nicht haltbar erwiesen hatten. Diese sei auch nicht Gegenstand der Anklage.
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