Erkenntnis 11
Der Glaube der westlichen Welt, muslimisch geprägten Ländern die westliche Demokratie überzustülpen, ist nicht nur arrogant, sondern anmaßend.
Dieser Demokratieprozess muss von ihnen ganz allein durchlebt, von den Menschen gewollt und mitgetragen werden.
Nur wenn wir ihnen respektvoll auf Augenhöhe begegnen und ihre gewachsenen Traditionen akzeptieren, werden wir als gleichwertiger Partner anerkannt und somit in der Lage sein, unsere Erfahrungen und unser Wissen mit ihnen zu teilen. Am Ende werden alle daran partizipieren.
Alles Andere führt unweigerlich zu Ablehnung und Gewalt.
MehrErkenntnis 10
Wenn eine Regierung seine Bürger überwacht und ausspioniert, setzt sie nicht nur das Vertrauen der Bürger in den Staat auf's Spiel, sondern stellt ihre eigene Legitimation in Frage.
MehrErkenntnis 9
Vom Wissen wird man nur dann erleuchtet, wenn man den Weg der Erkenntnis selber geht.
MehrErkenntnis 8
Entspräche der intellektuelle Reifegrad des Menschen dem des 21. Jahrhunderts, würde sich die Diskussion zur Neuregelung des Urheberrechts erübrigen.
Jedem Bürger würde die moralische Pflicht innewohnen, das geistige Eigentum anderer zu respektieren.
Statt an einem neuen Urheberrecht, sollten wir es uns eher zur Aufgabe machen, an unserer geistigen Entwicklung zu arbeiten.
MehrErkenntnis 7
Die Verrücktheit ist ja gerade das Geniale. Alle die Normal sein wollen, versperren sich damit den kritischen Blick auf die Realität.
MehrErkenntnis 6
Faulheit und Bequemlichkeit sind zwei Dinge, die einfach zu bewerkstelligen sind und gerade darin liegt die Gefahr.
MehrErkenntnis 5
Nur wer hohe Maßstäbe an sich selbst stellt, wird in der Lage sein, über sich selbst hinauszuwachsen.
MehrErkenntnis 4
Der Entwickungsstand der Menschheit bemisst sich nicht nur anhand seiner technologischen Errungenschaften, sondern auch an seiner geistigen Aufgeklärtheit, seinen ethischen und moralischen Grundwerten sowie seinem zivilisierten Zusammenleben.
MehrErkenntnis 3 – Menschsein
Warum soll man die Unzulänglichkeiten, die Macken und die unterschiedlichen Anschauungen des Anderen als das Maß aller Dinge ansetzen und ihn anhand dessen beurteilen? Ihn nur deshalb nicht leiden können?
Sollte man statt dessen nicht großzügig darüber hinwegsehen, ihn so akzeptieren wie er ist, auch wenn es einem oft nicht leichtfällt?
Diese Großzügigkeit, Unterschiede schweigend zu akzeptieren, werden mit einem einzigen Wort klar umrissen:
TOLERANZ
Was wir davon haben? Nichts, aber auch rein gar nichts. Keinen Cent, nicht einmal ein müdes Lächeln. Lediglich die Gewissheit, als Mensch über sich selbst hinausgewachsen zu sein.
MehrErkenntnis 2
Gedankenvertieft sitze ich auf dem Gipfel
meinerselbst und blicke hinab
in den Abgrund meiner Seele.
Zwei Gestalten sehe ich,
die eine gleißend hell und rein,
die andere böse, voller Hass und Zorn.
Ein täglicher Kampf, nur um einen Preis:
MENSCHLICHKEIT.
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