quergestreift und großkariert

Rauchende Schwangere

Es gibt Tage, da platzt mir einfach der Kragen. So geschehen heute, als ich vor dem Supermarkt einen schwangeren Teenager rauchen sah.

Folgende Bemerkung konnte ich mir nicht verkneifen: “Ich wusste gar nicht, dass Dein Baby schon raucht?” Daraufhin Sie: “Wat willst Du von mir. Das geht Dich einen Scheißdreck an.”

Soviel Ignoranz wurde von mir umgehend verbal bestraft: “Deine 1.300 Gramm graue Hirnmasse reichen scheinbar nicht aus, um zu kapieren, was Du Deinem Baby mit diesen krebserregenden Mist antust.”

Als ich Ihr dann noch etwas über das Risiko einer Fehlgeburt, von Hirnschäden des Babies und Atemwegserkrankungen erzählte, ging plötzlich die Zigarette aus. Schmeckte wohl nicht mehr.

Mal abgesehen davon, dass das Kind ein geringes Geburtsgewicht aufweist, wächst auch das Risiko, dass es an plötzlichen Kindstod stirbt, um das siebenfache, wenn die Frau eine Schachtel Zigaretten am Tag raucht.

Ich denke, auf krebserregende Stoffe, wie Teer, Arsen, Benzol und Cadmium sowie dem Giftzeug, wie Blausäure, Blei und Kohlenmonoxid, kann ein Baby gut und gern verzichten.

Eine Schwangerschaft sollte ein guter Grund sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Umgangssprachlich wird so etwas Verantwortung genannt.

Letzlich muss jede rauchende Schwangere selbst wissen, was sie macht. Dazu trägt sie ja die erwähnten 1.300 Gramm mit sich herum.

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1 Kommentar

  1. Icon Welt
    tboley

    Gut gemacht! Meine Meinung zum Thema rauchen dürfte ja bekannt sein.

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