Nachdem ich nun mein Fachabitur, dieses wohlgemerkt mit zwei staatlich anerkannten Abschlüssen, erfolgreich beendet habe, stellt sich mir jetzt die Frage, nach zahllosen Bewerbungen und ebenso vieler Absagen bei meinem Brötchengeber mit den zwei großen rotleuchtenden Buchstaben “DB“, was kommt jetzt.

Angesichts der Tatsache, dass ich als Lokführer der DB, fast sklavenhaft, bei diesem im unregelmäßigen Wechseldienst beschäftigt bin und meine Freizeit durch den selbigen fast bis zur Schmerzgrenze zusammengedampft wird, muss es logischerweise ein Studium sein, das ich auch von unterwegs bewerkstelligen kann.

Die Auswahl an Studienmölichkeiten, die im Fernstudium belegt werden können, sind aufgrund der hervorragenden Bildungspolitik schier grenzenlos, so dass mir richtig schwindlig wird. Also wird es wohl nichts mit Verkehrstechnik oder Ähnlichem. Warum auch, haben wir uns doch willentlich nach der Wiedervereinigung bildungspolitisch ins Mittelalter zurück katapultiert.

Also habe ich mich dazu entschlossen, an der FernUni Hagen, Wirtschaftswissenschaften zu studieren. Und da Hagen nur einen Katzensprung von Dortmund entfernt ist, kann ich mir hin und wieder ein paar Vorlesungen an der Uni anhören. Zudem brauche ich bis 2009 keine Studiengebühren entrichten. Na das ist doch was.

Am 1. Juni diesen Jahres habe ich dann Nägel mit Köpfen gemacht und mich eingeschrieben.

Über den weiteren Verlauf des Studiums werde ich berichten, wenn es soweit ist.