Heute morgen klingelte der Wecker um 4:30 Uhr und um fünf Uhr startete ich meine Tour.

Da ich bereits durch Nepal vorbelastet bin, war mir klar, dass es an einigen Stellen ziemlich steil bergauf geht. Steigungen zwischen 40 und 50 Grad, auf teils sandigen bzw. steinigen Untergrund bedeuteten höchste Aufmerksamkeit.

Ich wanderte, machte kurze Pausen, um zu Atem zu kommen  und trank viel Wasser.

Die Aussicht war wie nicht anders zu erwarten der Hammer.

Eine faszinierende Landschaft

Eine faszinierende Landschaft

Zwischen den Wolken lugte hin- und wieder die Sonne hervor, so dass sich das frühe Aufstehen bezahlt machte und ich mit wunderbaren Fotos belohnt wurde.

ein wunderbarer Ausblick

ein wunderbarer Ausblick

Nach etwa fünfeinhalb Stunden Alleinmarsch traf ich eine französiche Gruppe.

noch mehr Landschaft

noch mehr Landschaft

Als ich nach sechs Stunden Fußmarsch an eine Weggabelung kam, machte ich eine kurze Pause, um na was wohl zu machen? Richtig, Fotos.

eine geile Landschaft

eine geile Landschaft

Danach lief ich den ganzen Weg wieder zurück. In der Zwischenzeit hatte es sich immer mehr zugezogen, es war Regen angesagt, und die Wolkengrenze lag mittlerweile bei knapp 1.000 m.

Zudem gesellte sich noch kalter Wind hinzu, der logischerweise von vorne kam. Also den Arsch zukneifen und durch.

Auf meiner knapp 9,5-stündigen Tour stieg ich bis auf eine Höhe von 1.016 m N.N. auf und habe gut 20 22 Kilometer zurückgelegt.

Wieder zurück, war der direkte Weg in die Mountain Mall, Hähnchensuppe futtern. Anschließend trank ich mit einer bunt zusammengewüfelten deutschen Reisegruppe noch einen Kaffee und unterhielt mich mit ihnen.

Mountain Mall

Mountain Mall

Einen Abstecher zum Heißwasserpool konnte ich mir dann doch nicht verkneifen, aber angesichts dieser ungemütlichen Außentemperaturen eher doch nicht mein Ding.

Das heiße Wasser bekam ich dann für fünf Minuten aus der Dusche.

Morgen werde ich wieder früh aufbrechen, um nach Selfoss zu fahren. Dabei werde ich die Straße Nummer 26 nehmen, die direkt an Hekla entlang führt.

Vielleicht habe ich Glück und bekomme dort ein Zimmer. Falls nicht, gibt es ja immer noch Hotel Jimny.

Zumindest habe ich dann die Gelegenheit in einem Café die Postkarten fertig zu schreiben.