Nachdem an einem ICE-T (ICE mit Neigetechnik) bei einer Überprüfung ein zwei Millimeter großer Riss festgestellt worden war, müssen nun die ICE-Züge auf Anordnung des Eisenbahn-Bundesamtes alle 30.000 bzw. 60.000 Kilometer verschärften Kontrollen unterzogen werden.

Das Eisenbahnbundesamt hatte die DB zunächst zu einer millimetergenauen Überprüfung der Radsatzwellen verpflichtet. Dazu sah sich die DB nach Aussage des Eisenbahn-Bundesamtes nicht in der Lage. Daraufhin habe man eine zweimillimetergenaue Prüfung angeordnet mit der gleichzeitigen Verfügung, die Intervalle zu halbieren.

Auf der Seite des WDR könnt Ihr die vollständige Pressemitteilung zum Beitrag “Überfüllte Züge wegen verschärfter ICE-Kontrollen” nachgelesen.

Da die ICE‘s aufgrund dieser Untersuchungen nur noch einteilig fahren, herrscht momentan in den Zügen erhebliches Chaos. Ach nein, die Bahn nennt es ja Komforteinschränkungen. Über Pünktlichkeit will ich gar nicht erst reden. Die Fahrgäste dürften jedenfalls begeistert sein.